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Norm [AKTUELL]
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Schwefel und Halogene (Fluor, Chlor, Brom und Iod) können in Materialien in unterschiedlicher Form vorkommen. Bei der Verbrennung dieser Materialien können korrosive und schädliche Verbindungen freigesetzt werden. Die Bestimmung von Schwefel und Halogenen nach Sauerstoffverbrennung kann dazu dienen, die Eignung des Abfalls für die Verbrennung einzuschätzen. Die Bestimmung der erhaltenen Halogenide und Sulfate kann nach vielen unterschiedlichen Verfahren erfolgen, zum Beispiel Atomemissionsspektrometrie, Titrimetrie, Ionenchromatographie.
Diese Europäische Norm legt ein Verbrennungsverfahren für die Bestimmung des Halogen- und Schwefelgehalts in Materialien durch Verbrennung in einem geschlossenen, Sauerstoff enthaltenden System (kalorimetrische Bombe) fest und die anschließende Analyse des Verbrennungsprodukts nach unterschiedlichen analytischen Verfahren. Dieses Verfahren ist anwendbar bei festen, pastösen und flüssigen Proben mit mehr als 0,025 g/kg Halogengehalt und/oder 0,025 g/kg Schwefelgehalt. Die Nachweisgrenze hängt vom Element, von der Matrix und vom verwendeten Bestimmungsverfahren ab. In der ursprünglichen Probe vorhandene oder beim Verbrennungsschritt erzeugte unlösliche Halogenide und Sulfate werden mit diesen Verfahren nicht vollständig bestimmt. Für diese Norm ist der Unterausschuss NA 119-01-02-02 UA "Chemische und physikalische Verfahren" des Arbeitsausschusses NA 119-01-02 AA "Abfall- und Bodenuntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW) zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 14582:2007-06 .
Gegenüber DIN EN 14582:2007-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Wahlmöglichkeiten der Absorptionslösungen erweitert; b) Informationen zu Wiederfindungsraten für Kontrollmischungen mit unterschiedlichen Absorptionslösungen und Analyseverfahren hinzugefügt; c) Norm redaktionell überarbeitet.