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Norm [AKTUELL]
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In der Europäischen Richtlinie 466/2001 sind Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten, z. B. auch für 3-Monochlorpropan-1,2-diol (3-MCPD) in Lebensmitteln, z. B. in hydrolysiertem Pflanzenprotein und in Sojasoße, festgelegt. Die Norm DIN EN 14573 dient der Prüfung, ob Lebensmittel nach der vorgenannten Verordnung auf dem europäischen Markt als verkehrsfähig zu beurteilen sind.
In der Norm ist ein hochleistungsflüssigchromatographisches Verfahren mit massenspektrometrischer Detektion für die Bestimmung von 3-MCPD in Lebensmitteln festgelegt. Das Verfahren ist in Ringversuchen an Malzextrakt, Trockensuppe, Brotkrume, Salami, Käseimitat und hydrolysiertem Pflanzenprotein validiert worden. Hierzu wird das Untersuchungsmaterial mit einem deuterierten inneren Standard, mit Natriumchlorid-Lösung und mit einem festen Trägermaterial gemischt. Die Mischung wird in ein Chromatographierohr übergeführt und zunächst mit einer Mischung aus n-Hexan und Diethylether extrahiert, um unpolare Bestandteile zu entfernen. Anschließend wird 3-MCPD mit Diethylether eluiert. Das Eluat wird eingeengt, und es wird ein aliquoter Anteil mit Heptafluorbutyrylimidazol derivatisiert. Die Lösung wird durch Gaschromatographie (GC) mit massenspektrometrischer Detektion (MS) untersucht.