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In der Norm ist ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung von Saxitoxin und DC-Saxitoxin in Muscheln festgelegt.
Saxitoxin und DC-Saxitoxin sind stark neurotoxische Substanzen, die durch Meeresalgen gebildet werden, und die sich in Muscheln anreichern. In der Europäischen Richtlinie 91/493/EWG des Rates vom 22. Juli 1991 zur "Festlegung von Hygienevorschriften für die Erzeugung und die Vermarktung von Fischereierzeugnissen" ist eine zulässige Höchstmenge von Saxitoxin vorgegeben. Zur Wahrung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes ist es dringend geboten, die Höchstmengen durch geeignete, validierte Verfahren zu prüfen.
Das in DIN EN 14526 beschriebene Verfahren wurde an Muscheln mit Saxitoxingehalten von 0,4 mg/kg und 0,5 mg/kg und DC-Saxitoxingehalten von 0,4 mg/kg und 1,6 mg/kg validiert. Die Probe wird mit Salzsäure oder Essigsäure extrahiert und der Extrakt anschließend an einer Festphase gereinigt. Dieser gereinigte Probenextrakt wird mit Peroxid oder Periodat derivatisiert und der Analyt chromatographisch an einer Umkehrphase getrennt. Die Detektion erfolgt fluorimetrisch.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 14526:2017-04 .