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Norm [AKTUELL]
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Die Europäische Norm wurde vom CEN/TC 219 "Kathodischer Korrosionsschutz" (Sekretariat: BSI, Großbritannien) erstellt. Der Arbeitsausschuss AA 2.02 "Kathodischer Korrosionsschutz" im NATank war an der Erstellung der Norm beteiligt.
Von deutscher Seite wurde der in DIN-Mitt. 71. 1992, Nr.1, im Kurzverfahren veröffentlichte Arbeitsentwurf "Lokaler kathodischer Korrosionsschutz (LKS) von unterirdischen Tankanlagen und Rohrleitungen aus metallischen Werkstoffen", der die entsprechenden Beschaffenheitsanforderungen der Technischen Regeln für brennbare Flüssigkeiten, TRbF 522 "Richtlinie für den lokalen kathodischen Korrosionsschutz (LKS) von unterirdischen Tankanlagen und Rohrleitungen aus metallischen Werkstoffen (LKS-Richtlinie)", enthielt, in die europäischen Arbeiten eingebracht.
Die Norm ist auf den kathodischen Korrosionsschutz von komplexen Anlagen anzuwenden. Sie gilt für Anlagen, bei denen ein kathodischer Korrosionsschutz erforderlich ist und die jedoch entweder aus technischen oder aus sicherheitsbezogenen Gründen nicht elektrisch von Fremdanlagen aus Metall getrennt werden können, die sich in demselben Elektrolyt befinden wie das Schutzobjekt. Eine derartige Anlage wird als "komplexe Anlage" bezeichnet.
Die Norm gilt nicht für Anlagen, die nach DIN EN 12954 "Kathodischer Korrosionsschutz von metallischen Anlagen in Böden und Wässern - Grundlagen und Anwendung für Rohrleitungen; Deutsche Fassung EN 12954:2001" geschützt werden können.
In der Norm wird davon ausgegangen, dass die Planung, Installation, Inbetriebnahme, Prüfung und Wartung von entsprechend ausgebildetem Personal mit einem geeigneten Maß an Erfahrung, Kompetenz und Verlässlichkeit durchgeführt werden, um einen wirksamen kathodischen Korrosionsschutz zu erreichen.