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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Europäische Norm EN 14364:2006 wurde vom CEN/TC 155 "Kunststoff-Rohrleitungssysteme und Schutzrohrsysteme" erstellt, dessen Sekretariat vom NEN (Niederlande) gehalten wird. Die vorbereitenden Arbeiten wurden von der CEN/TC 155/WG 14 "Rohre aus GFK" durchgeführt. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Unterausschuss NA 119-05-28-10 UA "Rohrleitungssysteme aus GFK (Abwasser und Trinkwasser)" im NAW.
Wegen der möglicherweise auftretenden hohen Fließgeschwindigkeiten und eventuell auftretenden Geschiebes wird in Deutschland üblicherweise die Prüfung der Abriebfestigkeit nach DIN EN 295-3 empfohlen. Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von Hochdruckspülverfahren zur Reinigung von Abwasserleitungen und -kanälen befindet sich in Deutschland ein Prüfverfahren zur Ermittlung der Hochdruckspülfestigkeit in Vorbereitung.
Diese Norm legt die Anforderungen an ein Rohrleitungssystem und dessen Rohrleitungsteile fest, die aus glasfaserverstärkten duroplastischen Kunststoffen (GFK) auf der Basis von ungesättigtem Polyesterharz (UP) hergestellt und für den Einsatz bei der Entwässerung und Abwasserbeseitigung mit oder ohne Druck vorgesehen sind. In einem Rohrleitungssystem können Rohre und Formstücke mit unterschiedlichen Nenndruckeinstufungen und Steifigkeitsklassen zusammen verwendet werden. Die Norm gilt für Rohre, Formstücke und deren Verbindungen mit Nennweiten von DN 100 bis DN 3 000, die für den Transport von Oberflächenwasser oder Abwasser bis zu Temperaturen von 50 °C, mit oder ohne Druck, vorgesehen sind. Sie enthält Festlegungen für einen Bereich von Nennweiten, Nennsteifigkeiten und Nenndrücken.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 1115-1:1998-02 , DIN EN 1115-3:1996-11 , DIN EN 1115-5:1996-11 , DIN EN 1636-3:1999-12 , DIN EN 1636-5:1999-12 , DIN 19565-1:1989-03 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 14364:2009-02 .
Gegenüber DIN 19565-1:1989-03, DIN EN 1115-1:1998-02, DIN EN 1115-3:1996-11, DIN EN 1115 5:1996-11, DIN EN 1636-3:1999-12 und DIN EN 1636-5:1999-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Anwendungsbereich wurde auf Anforderungen unabhängig vom Herstellungsverfahren erweitert; b) Definitionen von Begriffen aufgenommen; c) Anforderungen an Verbindungen erweitert; d) Klassifizierung von Nennweiten in Reihe A und Reihe B aufgenommen; e) Nennweiten von DN 100 bis DN 3000 erweitert; f) Normenreihen DIN EN 1115 und DIN EN 1636 zusammengefasst; g) ein Prüfverfahren für die Widerstandsfähigkeit gegen Biegung und Innendruck von an Endverschlüssen belasteten Verbindungen aufgenommen (siehe Anhang A); h) Nachweis der Abriebfestigkeit nicht mehr gefordert; i) Prüfverfahren an Europäische Normen angepasst; j) anstelle von Nenndruck, Nennsteifigkeit und der Nennweite abhängigen Wanddicken wird eine Mindest-Wanddicke gefordert; k) Anwendungsbereich auf zugfeste Rohrsysteme erweitert; l) Druckstufen bis auf PN 32 erweitert; m) Nennsteifigkeit nicht mehr auf max. 10000 N/m2 begrenzt.