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Dieses Dokument (EN 14214:2012) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 19 "Gasförmige und flüssige Kraft- und Brennstoffe, Schmierstoffe und verwandte Produkte mit mineralölstämmiger, synthetischer oder biologischer Herkunft" (Sekretariat: NEN, Niederlande) unter intensiver deutscher Mitarbeit erarbeitet. Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 062-06-32-01 UA "Prüfung von FAME" im Fachausschuss Mineralöl- und Brennstoffnormung (FAM) des Normenausschusses Materialprüfung (NMP) verantwortlich.Dieses Dokument legt Anforderungen und Prüfverfahren für gehandelte und ausgelieferte Fettsäure-Methylester (en: Fatty Acid Methyl Esters, FAME) für die Verwendung in Kraftfahrzeugen mit Dieselmotoren oder als Heizöl fest, entweder als Dieselkraftstoff beziehungsweise Heizöl mit einer Konzentration von 100 % oder als Blendkomponente für Dieselkraftstoff in Übereinstimmung mit den Anforderungen nach EN 590 beziehungsweise für Heizöl. Bei einer Konzentration von 100 % ist FAME einsetzbar in Fahrzeugen mit Dieselmotoren und in Heizungsanlagen, welche für den Einsatz von 100 % FAME entwickelt oder nachträglich angepasst wurden.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 14213 Berichtigung 1:2004-02 , DIN EN 14213:2003-11 , DIN EN 14214:2010-04 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 14214:2014-06 .
Gegenüber DIN EN 14213:2003-11, DIN EN 14213 Berichtigung 1: 2004-02 und DIN EN 14214:2010-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Anforderungen wurden im Hinblick auf ggf. kommende erhöhte FAME-Zugaben FAME zu fossilem Kraftstoff verbessert, wie z. B. für einen neuen Kraftstoff "B30"; b) da die Norm für Heizöl (EN 14213) als Reaktion auf Forderung der Heizöllieferanten im europäischen Wirtschaftsraum ebenfalls angepasst werden müsste, im Markt aber nur eine FAME-Qualität angeboten wird, wurden die Festlegungen der EN 14214 auf den Einsatz von FAME in Destillatbrennstoffen ausgeweitet; c) alle Additive betreffenden Unterabschnitte wurden zusammengefasst und besser an die entsprechenden Stellen in EN 590 angepasst; d) die Anforderung bezüglich des Koksrückstandes wurde gestrichen, da nicht länger benötigt; e) die Mindestanforderung an die Oxidationsstabilität wurde von 6 h auf mindestens 8 h angehoben; f) das bisher im Anhang der Norm angegebene Berechnungsverfahren für die Iodzahl wurde durch eine eigene, technisch identische Prüfnorm ersetzt (DIN EN 16300); g) die Prüfverfahren für den Estergehalt (DIN EN 14103) sowie für die Monoglyceride (DIN EN 14105) wurden (und werden) hinsichtlich einer verbesserten Präzision für die Bestimmung kleinerer Gehalte überarbeitet; h) für den Einsatz von FAME als Blendkomponente wurden zusätzliche Anforderungen für das Kälteverhalten (vgl. Tabelle 3a) und den Monoglyceridgehalt (vgl. Tabelle 3b) aufgenommen. Dies soll als erster Schritt zur Lösung von Filter-Verstopfungsproblemen in Kälteperioden dienen, wie sie in einigen Ländern im Markt beobachtet wurden. Niedrigere alternative Grenzwerte für den Gehalt an Monoglyceriden müssen noch durch die Ermittlung von Präzisionsdaten validiert werden.