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Norm [AKTUELL]
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In der Normenreihe DIN EN 14175 sind Prüfverfahren zur Bewertung der Sicherheit und Funktionsfähigkeit von eingebauten Abzügen vor Ort im Labor festgelegt. Hierbei kann es sich um Inbetriebnahmeprüfungen oder um Wiederholungsprüfungen im Rahmen von Routinewartungen handeln. Die entsprechenden Anforderungen sind in DIN EN 14175-2 festgelegt.
Im Einzelnen werden die Prüfungen für die Lufteinströmgeschwindigkeit in den Abzug, für das Rückhaltevermögen an der Arbeitsöffnung, für die Robustheit des Rückhaltevermögens gegenüber äußeren Störungen aus dem Laborraum, für den Druckverlust am Anschlusspunkt der Abluftanlage des Gebäudes, für die Sicherheit des Frontschiebers und des Schalldruckpegels beschrieben.
Der Teil 4 der Normenreihe ist in engem Zusammenhang mit der in DIN EN 14175-3 beschriebenen Baumusterprüfung zu sehen und nimmt diese Norm häufig in Bezug. Somit gibt es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen, um die Sicherheit und das Leistungsvermögen von Laborabzügen zu untersuchen:
Die Ergebnisse von Vor-Ort-Prüfungen können jedoch nicht auf weitere Exemplare der gleichen Abzugsbaureihe übertragen werden. Daher ist für Konformitätserklärungen von Herstellern die Baumusterprüfung Voraussetzung.
DIN EN 14175-4 gilt nicht für Absaugboxen mit Luftrückführung oder für Abzüge, in denen Arbeiten mit radioaktiven Substanzen durchgeführt werden. Für Spezialabzüge können zusätzliche Anforderungen gelten. Für mikrobiologische Sicherheitswerkbänke gilt DIN EN 12469.
Die Europäische Norm EN 14175-4 wurde in der CEN/TC 332/WG 4 "Fume cupboards" unter federführender Beteiligung des deutschen Spiegelgremiums, Arbeitskreis "Abzüge" im FNLa, erstellt.