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Norm [AKTUELL]
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Wenn - nach Heraklid - der Krieg der Vater aller Dinge ist, so hat der zweite Weltkrieg gewaltige Investitionsschübe für die Rationalisierung in der Logistik hervorgebracht. Die US-Truppen setzten damals erstmalig Ladeplatten für das Zusammenfassen von Munition und anderem Geschützzubehör sowie die ersten "Prototypen" von Gabelstaplern und Transportbehältern ein. Der Rationalisierungseffekt übertrug sich jedoch erst auf den zivilen allgemeinen Frachtverkehr durch die Normung dieser Transportelemente. Die "Ladeplatte" wurde weiterentwickelt zur Palette, die nach DIN EN ISO 445 "Paletten für die Handhabung von Gütern - Begriffe" wie folgt definiert wird: "Steife horizontale Plattform von geringer Höhe, die mit Gabelstaplern, Gabelhubwagen oder anderem geeigneten Gerät gehandhabt werden kann und die als Grundlage für die Zusammenfassung von Gütern und Ladungen zum Stapeln, Lagern und Handhaben oder Transportieren dient.
Anmerkung: Sie kann mit einem Aufbau konstruiert oder mit einem Aufbau ausgerüstet sein."
Ihre genormte maßliche Abstimmung und die Definition ihrer Leistungsmerkmale ermöglichen die Erfüllung der Vorgabe der Logistik: Produktionseinheit = Lagereinheit = Ladeeinheit = Transporteinheit. Die maßliche Abstimmung der heutigen Paletten, aufbauend auf dem internationalen modularen Konzept des Flächenmoduls 400 mm x 600 mm, ermöglichte den weitgehend durchgängigen Einsatz dieser Paletten in fast allen Stufen der Warenverteilung in Europa und auch in Übersee.
Mit DIN EN 13698-1 und DIN EN 13698-2 wurden Normen erarbeitet, die die vorgenannten Anforderungen erfüllen und die Palette nicht nur für die Flurförderung, sondern u. a. auch für die hohen Ansprüche in modernen Hochregallagersystemen einsetzbar machen.
In den Nomen der Reihe DIN EN 13698 werden die Anforderungen und Spezifikationsanweisungen für die Nennlast und Tragfähigkeit, die Bauweise und die Prüfung der Paletten und deren Kennzeichnung festgelegt.
Dieses Dokument ersetzt DIN 15146-2:1986-11 .
Gegenüber DIN 15146-2:1986-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Titel geändert; b) Aufbau der Norm grundsätzlich verändert; c) Muster eines Prüfprotokolls (Anhang A) gestrichen; d) neue Anhänge aufgenommen: - Anhang A: Werkstoffe - Anhang B: Schrumpfung des Holzes - Anhang C: Nagelbild - Anhang D: Auszugsprüfung der Verbindung - Anhang E: Prüfung - Qualitätskontrolle - Anhang F: Holzschutzmittel Festlegungen zu Holzschutzmitteln neu aufgenommen - Anhang G: Sichere Belastung unter verschiedenen Beladesituationen; e) redaktionell überarbeitet und den europäischen Regeln zur Erarbeitung von Normen angepasst.