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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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In dieser Norm sind grundsätzliche Anforderungen an Konstruktion, Bau, Prüfung und Kennzeichnung von nicht-elektrischen Geräten festgelegt, die für den Einsatz in durch Gase, Dämpfe, Nebel oder Stäube gebildeten explosionsgefährdeten Bereichen in Luft bestimmt sind. Derartige atmosphärische Bedingungen können auch im Inneren der Geräte herrschen. Als Folge der Schwankungen von Innenbetriebsdruck und/oder -temperatur der Geräte kann darüber hinaus die Außenatmosphäre durch natürliche Lüftung in das Geräteinnere gelangen.
Die Norm wird für die spezifischen Zündschutzarten durch weitere Normen der Reihe DIN EN 13463 ergänzt. Kernstück der Norm und der Folgeteile der Normenreihe DIN EN 13463 ist eine Zündgefahrenbewertung zum Abschätzen der potenziellen Zündquellen von mechanischen (nicht-elektrischen) Geräten und der Bedingungen, unter denen sie wirksam werden können. Darin besteht auch der grundlegende Unterschied zu Normen für explosionsgeschützte elektrische Geräte.
Die Norm enthält zahlreiche Anhänge zu Themen, wie zum Beispiel Kategorien-Festlegung, Erläuterungen und Beispiele zur Zündgefahrenbewertung, Schlagfestigkeitsprüfung und Betrachtungen zur Fehlanwendung von Geräten.
Die Europäische Norm wurde in der CEN/TC 305/WG 2 "Geräte für den Einsatz in explosionsgefährdeten Atmosphären" unter deutscher Mitwirkung des Arbeitsausschusses NA 095-02-02 AA "Betriebsmittel zur Verwendung in explosionsfähigen Atmosphären" im NASG erstellt.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 13463-1 Berichtigung 1:2003-06 , DIN EN 13463-1:2002-04 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 80079-36:2016-12 .
Gegenüber DIN EN 13463-1:2002-04 und DIN EN 13463-1:2003-06, Berichtigung 1 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Berichtigung eingearbeitet; b) Aufnahme neuer Begriffe und geringfügige Veränderungen von Definitionen der Zündquellen zur Verbesserung der Zündquellenbewertung; c) Aufnahme der Tabellen 1 und 2 zu Explosionsgruppen, um dem Anwender zusätzliche Informationen zu geben, ohne die Anforderungen zu ändern;. d) Berücksichtigung der Zündquellen, die durch Fehlgebrauch entstehen; e) Reduzierung der Anforderungen für Kategorie 1, um mit den Normen der Elektrotechnik übereinzustimmen (es entsteht hierdurch jedoch keine Sicherheitslücke); f) Zusätzlicher Text über heiße Oberflächen zur Unterstützung des Anwenders dieser Europäischen Norm und Aufnahme von Anforderungen für kleine Oberflächen (um mit den Normen der Elektrotechnik übereinzustimmen) und eingeschlossener Volumen; g) Aufnahme einer TX-Kennzeichnung; h) Zusätzliche Angaben zu Flammen und heißen Gasen; i) Zusätzliche technische Angaben (Energiegrenzen für potentielle Zündquellen zur technischen Unterstützung des Anwenders der Norm basierend auf einer Vorgabe des Ständigen Ausschusses) und Prüfverfahren für Bergbaugeräte; j) Komplette Auflistung der Zündquellen plus zusätzlichem Text bez. elektrostatischer Phänomene, um den Anwender der Norm für den Ablauf der Zündquellenbewertung zu unterstützen; k) zusätzliche Anforderungen im Falle von häufige Entladungen, welche in besonderen Fällen in höhere Anforderungen resultieren können; l) Zusätzliche Angaben zu lichtdurchlässigen Teilen, um bei der Entscheidung über notwendige Prüfungen zu helfen; m) Zusätzliche Informationen zur Bestimmung der Oberflächentemperatur und zur Prüfung einer Schutzbeschichtung, um weitere technische Lösungen möglich zu machen; n) Dokumentation und Bedienungsanleitung: Zusätzliche Informationen für den Betreiber/Anwender; o) Anhang C (informativ) zu Beispielen von Zündgefahrenbewertungen wurde hinzugefügt, um den Anwender dieser Norm zu unterstützen.