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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt die Anforderungen an und Prüfverfahren für Abdeckung, Größenangabe, Anpassungsfähigkeit und Verstellbarkeit, Befestigung, Ergonomie, Aufbau, Unschädlichkeit und Leistung bei Stößen von Schutzjacken sowie Körper- und Schulterschützern fest, die von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen beiderlei Geschlechts beim Reiten von Pferden, Arbeiten mit Pferden, Gespannfahren oder Mitfahren in von Pferden gezogenen Fahrzeugen getragen werden müssen. Diese Schützer sind dazu vorgesehen, ein gewisses Maß an Schutz gegen Stöße während eines Sturzes vom Pferd und Fahrzeug zu bieten und gegen Stöße, die erfolgen, während sich die Person nach einem Sturz auf dem Boden befindet oder während die Person mit Pferden arbeitet. Stöße können gegen den Boden oder gegen Gegenstände, zum Beispiel Bäume oder Fahrzeuge, erfolgen oder sie können auftreten, indem die Person getreten wird oder unter die Hufe gerät. Die in dieser Norm behandelten Schutzausrüstungen sind nicht dafür vorgesehen, einen vollständigen Schutz gegen Verletzungen bei Unfällen mit schweren Verdrehungen, Verbiegungen oder Überdehnungen zu bieten. Anforderungen an die Kennzeichnung und an die mitzuliefernden Informationen sind angegeben. Schutzjacken, Körper- und Schulterschützer werden von Reitern, von Personen, die mit Pferden arbeiten, von Gespannfahrern und von Mitfahrern in von Pferden gezogenen Fahrzeugen getragen, damit bei Stößen nach einem Sturz vom Pferd oder vom Fahrzeug ein gewisser Schutz gegeben ist. Derartige Stöße können gegen weichen oder harten Grund oder Gegenstände, zum Beispiel Bäume, Fahrzeuge, Pfosten oder Schienen erfolgen. Reitern, Fahrern und Mitfahrern sowie Personen, die mit Pferden arbeiten, kann nach einem Sturz ein gewisses Maß an Schutz vor Verletzungen geboten werden, wenn sie von einem Pferd getreten, unter dessen Hufe geraten beziehungsweise von einem Pferd oder Fahrzeug gequetscht werden. Stürze von Pferden und Fahrzeugen bringen ein hohes Maß an Energieverlust mit sich. Verletzungen können nicht vollständig durch Werkstoffe in Schutzkleidung verhindert werden; die Schwere der Verletzungen sollte jedoch gemindert werden. Bei Unfällen mit schweren Verdrehungen, Verbiegungen, Überdehnungen oder Quetschungen des Körpers werden Verletzungen durch die Schutzkleidung nicht verhindert. Bei der Erarbeitung dieser Europäischen Norm wurde davon ausgegangen, dass mit der Durchführung der darin enthaltenen Festlegungen entsprechend geeignete und erfahrene Personen betraut werden, zu deren Orientierung diese Europäische Norm erstellt wurde. Das beschriebene Gerät sollte nur von befähigten Personen benutzt werden und erfordert Sicherheitsvorrichtungen, um, soweit es praktisch möglich ist, Verletzungen des Bedieners und weiterer Personen zu verhindern. Diese Norm enthält sicherheitstechnische Festlegungen im Sinne des Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG). Dieses Dokument (EN 13158:2018) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 162 "Schutzkleidung einschließlich Hand und Armschutz und Rettungswesten" erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 112-04-03 AA "Körperschutz" im DIN-Normenausschuss Sport und Freizeitgerät (NASport). Sofern die Norm vom Ausschuss für Produktsicherheit ermittelt und deren Fundstelle von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin im Gemeinsamen Ministerialblatt bekannt gegeben worden ist, wird bei Schutzkleidung für den Reitsport, die nach dieser Norm hergestellt wird, vermutet, dass sie den betreffenden Anforderungen an Sicherheit und Gesundheit von Personen genügt.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 13158:2009-07 .
Gegenüber DIN EN 13158:2009-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) normative Verweisungen und Literaturhinweise überarbeitet; b) Text bezüglich Anforderungen bearbeitet, damit er verständlicher wird und Unklarheiten beseitigt werden; c) Text bezüglich Prüfverfahren bearbeitet, damit er verständlicher wird; d) Tabelle 2 geändert; e) Anhang A in Anforderungen und Prüfverfahren eingebunden; f) Norm den derzeit geltenden Gestaltungsregeln angepasst.