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Norm [AKTUELL]
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Die Norm behandelt eine Vorgehensweise zur Bestimmung des Auslaugungsverhaltens von Abfall unter festgelegten Bedingungen (das heißt für ein festgelegtes Szenarium einschließlich eines festgelegten Zeitrahmens), um eine Lösung für ein genau beschriebenes Problem zu geben. Dies gilt für Beseitigungs- und Verwertungsszenarien. Dazu werden die äußeren Bedingungen betrachtet, die die Freisetzung von Bestandteilen aus Abfall direkt beeinflussen.
Die Migration von ausgelaugten Bestandteilen des Beseitigungs- oder Verwertungsstandortes in die Umgebung findet keine Berücksichtigung. Die Beurteilung der Toxizität für den Menschen oder die ökologischen Einflüsse auf Flora und Fauna als einem Nebeneffekt nach Freisetzung der Bestandteile aus dem Abfall werden ebenfalls nicht berücksichtigt.
Das derzeitige Wissen von sehr komplexen Szenarien und Abfällen kann die Möglichkeit für eine eindeutige Lösung eines bestimmten Problems einschränken. Ein Beispiel kann die Deponierung eines komplexen Abfallgemischs sein.
Die Europäische Norm wurde vom CEN/TC 292 "Charakterisierung von Abfällen" erarbeitet, dessen Sekretariat vom NEN (Niederlande) gehalten wird. Für die deutsche Mitarbeit ist der Unterausschuss NA 119-01-02-05 UA "Eluierungsverfahren" im NAW verantwortlich.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 12920:2006-06 .
Gegenüber DIN EN 12920:2006-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anwendungsbereich auf Abfälle der mineralgewinnenden Industrie erweitert; b) Begriff 2.7 "Säurebildungsverhalten eines Abfalls" aufgenommen; c) redaktionelle Änderungen.