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Norm [AKTUELL]
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Diese Europäische Norm legt die Produkteigenschaften sowie Prüfverfahren für werksgefertigte zylindrische, liegende, einwandige (Typ S) und doppelwandige (Typ D) Stahltanks zur unterirdischen Lagerung (brennbarer und nichtbrennbarer) wassergefährdender Flüssigkeiten, die bei üblichen Umgebungstemperaturbedingungen (-20 °C bis +50 °C) in industriellen Prozessen oder Tankstellen installiert sind, mit folgenden Anwendungsgrenzen fest: - Nenndurchmesser von 800 mm bis 3 000 mm und - maximale Gesamtlänge bis zum 6-fachen des Nenndurchmessers und - Betriebsdruck (Po) von maximal 150 kPa (1,5 bar) (abs.) und minimal -5 kPa (-50 mbar) (abs.); und - für doppelwandige Tanks mit einem Vakuum-Leckanzeigesystem, bei denen die kinematische Viskosität des Lagermediums 5 × 10-3 m2 s-1 nicht übersteigt. Tanks, die nach dieser Norm ausgelegt wurden, ermöglichen eine Erddeckung von bis zu 1,5 m. Wenn eine Verkehrsbelastung auf der Oberfläche oder eine größere Erddeckung vorliegen, ist eine Berechnung durchzuführen. Die Norm gilt weder für Tanks, welche eingesetzt werden für die Lagerung und/oder Bereitstellung von Kraftstoffen für Heiz-/Kühlsysteme von Gebäuden sowie von heißem oder kaltem Wasser, das nicht für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, noch für Lasten und speziellen Maßnahmen, die in erdbebengefährdeten Gebieten erforderlich sind. Hinweise zum Einbau der Tanks sind in Anhang A gegeben, der allerdings keine speziellen Maßnahmen enthält, die in Überschwemmungsgebieten notwendig sein können. Diese Norm ist nicht für die Lagerung von Flüssigkeiten anwendbar, welche unter die in Tabelle 1 aufgeführten Gefahrgutklassen fallen, da von ihnen besondere Gefahren ausgehen: Tabelle 1 - Liste gefährlicher Güter, deren Lagerung durch diese Norm nicht abgedeckt ist, UN-Klassifizierung, Art des Gefahrguts Klasse 1 Explosivstoffe, Klasse 4.2 Stoffe, bei denen die Gefahr einer Spontanzündung besteht, Klasse 4.3 Stoffe, die im Kontakt mit Wasser entflammbare Gase bilden, Klasse 5.2 organische Peroxide, Klasse 6.2 infektionserregende Stoffe, Klasse 7 radioaktive Substanzen, Blausäure oder blausäurelösliche Flüssigkeiten, Metallcarbonyle, Fluorwasserstoffsäuren, Bromidflüssigkeiten. Die genannten Klassifizierungen entsprechen den durch den Fachausschuss der Vereinten Nationen über den Transport gefährlicher Güter verabschiedeten Klassen (nicht zu verwechseln mit den Tankklassen nach 6.2). Gegenüber DIN EN 12285 1:2003 07, DIN 6601:2007 04 und DIN 6601 Berichtigung 1:2007-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Ausschluss von Tanks, die vom Mandat M/131 abgedeckt sind. Diese Tanks werden in EN 12285-3 geregelt; b) der alte Abschnitt 3 "Begriffe" wurde mit dem alten Abschnitt 4 "Symbole und Abkürzungen" zum neuen Abschnitt 3 "Begriffe, Symbole und Abkürzungen" zusammengelegt; c) der alte Abschnitt 5 "Bezeichnung und Bestellangaben" wurde mit dem neuen Abschnitt 6 "Klassifizierung" zusammengelegt; d) der alte Abschnitt 6 "Werkstoffe", Abschnitt 7 "Bauart", Abschnitt 8 "Fertigung" und Abschnitt 10 "Transport und Einbau" wurden durch den neuen Abschnitt 4 "Produkteigenschaften" ersetzt; e) der alte Abschnitt 9 "Prüfung" ist jetzt Abschnitt 5 "Prüfung und Probenahmeverfahren"; f) der alte Abschnitt 11 "Kennzeichnung und Herstellererklärung" wurde mit dem neuen Abschnitt 7 "Kennzeichnung und Beschilderung" zusammengelegt; g) der Abschnitt 8 "Umweltaspekte" und der informative Anhang C "Umweltaspekte" wurden neu aufgenommen; h) Aufnahme der Inhalte aus DIN 6601, Beständigkeit der Werkstoffe von Behältern (Tanks) aus Stahl gegenüber Flüssigkeiten (Positiv-Flüssigkeitsliste), in Anhang B. Diese Norm (EN 12285-1:2018) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 265 "Metalltanks zur Lagerung von Flüssigkeiten" erarbeitet, dessen Sekretariat von BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 104-01-02 AA "Werksgefertigte Metalltanks" im DIN-Normenausschuss Tankanlagen (NATank).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 12285-1:2003-07 , DIN 6601 Berichtigung 1:2007-08 , DIN 6601:2007-04 .
Gegenüber DIN EN 12285-1:2003-07, DIN 6601:2007-04 und DIN 6601 Berichtigung 1:2007-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Ausschluss von Tanks, die vom Mandat M/131 abgedeckt sind. Diese Tanks werden in EN 12285-3 geregelt; b) der alte Abschnitt 3 "Begriffe" wurde mit dem alten Abschnitt 4 "Symbole und Abkürzungen" zum neuen Abschnitt 3 "Begriffe, Symbole und Abkürzungen" zusammengelegt; c) der alte Abschnitt 5 "Bezeichnung und Bestellangaben" wurde mit dem neuen Abschnitt 6 "Klassifizierung" zusammengelegt; d) der alte Abschnitt 6 "Werkstoffe", Abschnitt 7 "Bauart", Abschnitt 8 "Fertigung" und Abschnitt 10 "Transport und Einbau" wurden durch den neuen Abschnitt 4 "Produkteigenschaften" ersetzt; e) der alte Abschnitt 9 "Prüfung" ist jetzt Abschnitt 5 "Prüfung und Probenahmeverfahren"; f) der alte Abschnitt 11 "Kennzeichnung und Herstellererklärung" wurde mit dem neuen Abschnitt 7 "Kennzeichnung und Beschilderung" zusammengelegt; g) der Abschnitt 8 "Umweltaspekte" und der informative Anhang C "Umweltaspekte" wurden neu aufgenommen. h) Aufnahme der Inhalte aus DIN 6601, Beständigkeit der Werkstoffe von Behältern (Tanks) aus Stahl gegenüber Flüssigkeiten (Positiv-Flüssigkeitsliste), in Anhang B.