DIN EN 1097-9:2005-10

Die Europäischen Normen wurden vom CEN/TC 154 "Gesteinskörnungen" unter intensiver deutscher Mitarbeit des Arbeitsausschusses NMP 313/FGSV 6.2.0.2 "Gesteinskörnungen; Prüfverfahren, Petrographie, Probenahme und Präzision" des NMP erstellt.
DIN EN 1097-9:
In der Norm ist das Prüfverfahren für die Nachahmung der Abriebwirkung des Verkehrs auf grobe Gesteinskörnungen festgelegt, die in einer Oberflächenschicht verwendet werden. Das Verfahren ist auf gebrochene und ungebrochene, natürliche und künstliche Gesteinskörnungen mit einer Körnung von 11,2 mm bis 16,0 mm anwendbar.
Die Probe der Gesteinskörnung einer Kornklasse von 11,2 mm bis 16,0 mm rotiert zusammen mit Stahlkugeln und Wasser in einer Stahltrommel. Drei Rippen, die im Inneren der Trommel befestigt sind, verbessern die Durchmischung des Probematerials und der Stahlkugeln. Der Inhalt rollt in der Trommel unter abreibender Beanspruchung. Nach einer festgelegten Umdrehungszahl wird der Inhalt aus der Trommel entnommen, und der Gesteinskörnungsanteil wird auf einem Analysensieb mit 2 mm Maschenweite gesiebt, um den Verschleiß als prozentualen Verlust zu messen.
Mit der in die Norm eingearbeiteten Änderung A1 wird gegenüber DIN EN 1097-9:1998-06 ein neuer Anhang A über alternative Kornklassen für die Nordische Prüfung aufgenommen.
DIN EN 1744-4:
Die Norm enthält Verfahren zur Bestimmung der Wasserempfindlichkeit von Füllern für bitumenhaltige Mischungen durch Abtrennung von Füllern aus einer bitumenhaltigen Mischung.
Eine Mischung aus Füller und Bitumen wird in heißem Wasser gerührt. Wird der Füller aus der Mischung abgeschieden, wird er auf einem Filtrierpapier wiedergewonnen und gewägt.