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Norm [AKTUELL]
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Stähle der Normenreihe EN 10025 werden im Hochbau, Tiefbau, Brücken-, Fahrzeug- und Maschinenbau verwendet und gelten als allgemeine Baustähle. Trotz Einschränkungen für die wetterfesten und vergüteten Baustähle ist das gemeinsame Kennzeichen der allgemeinen Baustähle ihre Schweißeignung, die Schweißkonstruktionen ermöglichen, wie sie in den vorstehend angeführten Verwendungsbereichen vorkommen. Sie werden im warmgeformten Zustand, nach Normalglühen, nach thermomechanischem Walzen und nach Vergüten eingesetzt. Baustähle (mit Ausnahme der wetterfesten Baustähle) sind auf Anforderung geeignet zum Schmelztauchverzinken, womit eine jahrzehntelange Korrosionsbeständigkeit auch bei Außeneinsatz erreicht werden kann. Allgemeine Baustähle sind darüber hinaus im normalgeglühten/normalisierend gewalzten Zustand warmumformbar. Die Normen EN 10025-2 bis -6 enthalten die vollständigen Lieferbedingungen einschließlich der Vorbereitung der Probenabschnitte und Proben, der Prüfverfahren, der Kennzeichnung und Verpackung. Falls die Baustähle entsprechend ihrem primären Einsatzzweck für konstruktive Zwecke verwendet werden, ist zusätzlich die EN 10025-1 zu beachten, damit die gesetzlichen Vorgaben aufgrund der Bauproduktenverordnung (CPR) erfüllt werden. Die EN 10025-2 bis -6 umfasst die technischen Lieferbedingungen mit dem - Teil 2 für unlegierte Stähle, - Teil 3 für normalgeglühte/normalisierend gewalzte Stähle, - Teil 4 für thermomechanisch gewalzte Stähle, - Teil 5 für wetterfeste Stähle und - Teil 6 für vergütete Stähle mit höherer Streckgrenze. Für diese Normenreihe ist das Gremium NA 021-00-04-01 UA "Stähle für den Stahlbau" bei DIN zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 10025-4:2019-10 .
Gegenüber DIN EN 10025-4:2019-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) im Europäischen Vorwort wurden die Verweisungen angepasst; b) ein Satz wurde in 9.2.3.2 hinzugefügt.