Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
wir verabschieden uns in die Feiertage und sind ab dem 2. Januar 2025 wieder persönlich für Sie da.
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Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage, eine besinnliche Zeit und ein gesundes Neues Jahr!
Ihre DIN Media GmbH
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Norm [AKTUELL]
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In einer modernen Kabelsatzproduktion werden die benötigten Verbindungsleitungen automatisch auf Länge geschnitten und mit Steckkontakten versehen. Das Einbinden in den Kabelbaum erfolgt jedoch immer noch manuell. Dabei werden die einzelnen beidseitig kontaktierten Leitungen auf einem Legebrett in vorgefertigten Führungen positioniert und die Kontaktelemente von Hand in die Steckergehäuse eingebracht. Dabei ist es wichtig, dass die richtige Leitung in die richtige Kammer geführt wird. Für die Erkennung der Leitung ist die Farbkodierung von herausragender Bedeutung, da eine fehlerhafte Farbzuordnung zu einem Fehler im Kabelsatz führt. In der Vergangenheit wurden Versuche mit unterschiedlichen Kodierungsverfahren für die Leitungen durchgeführt. Dabei hat sich herausgestellt, dass die naheliegende Nummernbedruckung zu schlechten Ergebnissen in Bezug auf die Fehlerhäufigkeit führt. Insbesondere bei dünnen Leitungen sind aufgedruckte Schriftzüge schwer zu lesen, während sich Farbkombinationen gut erkennen lassen. Dies führt zu einer weit geringeren Fehlerhäufigkeit bei der Endkontrolle der Kabelsätze. Wichtig ist dabei, dass die Grund- und Kennfarbe sicher unterschieden werden können. Zur Verdeutlichung: eine blaugrüne (BLGN) Leitung muss sicher von einer grünblauen (GNBL) unterschieden werden. Dies ist durch die größere Breite der Grundfarbe im Vergleich zur Kennfarbe sichergestellt. In praktischen Versuchen hat sich gezeigt, dass gewisse Farbkombinationen nur sehr schwer zu unterscheiden sind. So ist zum Beispiel die Farbkombination rotbraun (RDBN) kaum von rotorange (RDOR) zu unterscheiden. Die in der DIN 72551-7 vorgeschlagenen Vorzugskombinationen wurden unter diesem Gesichtspunkt erstellt, um in der Praxis die Fehlerhäufigkeit beim Verlegen in der Kabelkonfektion zu minimieren. Auch die optimale Breite der Grund- und Kennfarbe wurde durch praktische Versuche bestimmt. Darüber hinaus gibt es von den Konfektionären geführte Listen, in denen bevorzugte Kennfarbenkombinationen für unterschiedliche Nennquerschnitte zusammengefasst werden. Diese Listen dienen dazu, den logistischen Aufwand und den Lagerstand beim Konfektionär zu minimieren. Bei der Auswahl neuer Farbkombinationen sollten sich die Kabelsatzkonstrukteure daher einerseits an die Empfehlungen in diesem Dokument, anderseits aber auch an entsprechende zusätzliche Unterlagen im eigenen Hause halten.
Dieses Dokument ersetzt DIN 72551-7:1996-10 .
Gegenüber DIN 72551-7:1996-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Hinweise zum Entfall der DIN 72551 Teil 5, Teil 6 und Teil 100 und Ersatz durch ISO 6722-1 aufgenommen; b) Ersatz "Niederspannungsleitungen" durch "elektrische Leitungen"; c) Entfall von DIN 72551 Teil 5 und DIN IEC 304; d) DIN EN 60445, DIN IEC 60304, DIN IEC 60757 aufgenommen; e) Begriffe aktualisiert; 1) Entfall "Erste Kennfarbe" und "Zweite Kennfarbe"; 2) "Kennfarben" aufgenommen; f) Zusammenstellung der Farbkennzeichen; 1) Tabelle 1 inklusive deutsch/englischen Farbbezeichnungen; 2) Definition SL = Schutzleiter hinzugefügt; g) Allgemeine Festlegungen; 1) Anwendung der Grundfarbe Orange definiert; h) Maße; 1) Entfall "ringmarkierte Leitungen"; i) Wischfestigkeit; 1) Entfall durch Übernahme in ISO 6722-1; j) Anhänge; 1) Entfall Anhang A; 2) Anhang B, Tabelle redaktionell überarbeitet (Kurzzeichen deutsch/englisch).