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Dieses Dokument legt ein Messverfahren für die Bestimmung der Porendurchmesser von durchgängigen Poren in porösen monolithischen Feststoffen mittels Kapillarflussporometrie (Porometrie) fest, wofür Messungen des Gasflusses durch die zu untersuchende Probe sowohl im trockenen als auch im flüssigkeitsgesättigten Zustand durchzuführen und auszuwerten sind. Die mit Hilfe eines zylindrischen Porenmodells ermittelten Porendurchmesser haben den Charakter einer Äquivalentporenweite, da reale Durchgangsporenkanäle in der Regel mehr oder weniger stark von einer zylindrischen Geometrie abweichen. Die ermittelten Porendurchmesser charakterisieren stets die engste Stelle des jeweiligen Porenkanals. Solche Feststoffe sind zum Beispiel Filter, Membranen, Gewebe, Textilien, gesinterte Metalle, poröse Keramiken, Siebe, Elektroden, Papier und Werkstoffe für die Ultrafiltration. Der Messbereich dieses Verfahrens umfasst Porendurchmesser im Bereich von etwa 0,015 µm bis etwa 500 µm. Im Gegensatz zur Quecksilberporosimetrie können keine Porenvolumina ermittelt werden, und es werden nur durchgängige Poren erfasst. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 005-11-43 AA "Partikelmesstechnik, Porositäts- und Oberflächenmessverfahren (SpA zu ISO/TC 24/SC 4/WG 3)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) erarbeitet.