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Norm [AKTUELL]
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Der Norm-Entwurf legt Anforderungen und Prüfungen für chromogene Kulturmedien zum Nachweis von Mikroorganismen im Rahmen verschiedener Untersuchungsverfahren in der medizinischen Mikrobiologie fest.
Chromogene Kulturmedien, die eine vorläufige Identifizierung von Bakterien- oder Pilzkolonien anhand definierter farblicher und morphologischer Charakteristika unterstützen, können die mikrobiologische Diagnostik beschleunigen und die visuelle Untersuchung fester Nährböden auf das Vorkommen bestimmter pathogener Mikroorganismen auch für weniger erfahrenes Laborpersonal erleichtern. Deshalb werden chromogene Kulturmedien neben den konventionellen Universal- (z. B. Blutagar) und Selektivmedien (z. B. MacConkey-Agar) zunehmend in der klinisch-mikrobiologischen Routinediagnostik eingesetzt. Die biochemischen Reaktionsprodukte, auf denen die Funktionsfähigkeit solcher Kulturmedien basiert, entstehen in der Regel als Folge spezifischer enzymatischer Aktivitäten bestimmter Mikroorganismen, die ihrerseits von der genauen Einhaltung definierter Bedingungen (z. B. Temperatur, pH-Wert, Substratkonzentrationen) abhängen.
Für die Norm ist der Arbeitsausschuss NA 063-05-13 AA "Kulturmedien" im NAMed zuständig.