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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN 55665:2007-01

Beschichtungsstoffe - Freibewitterung von Beschichtungen - Prüfung des Korrosionsschutzverhaltens

Englischer Titel
Paints and varnishes - Natural weathering of coatings - Determination of corrosion protection performance
Ausgabedatum
2007-01
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
8

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Ausgabedatum
2007-01
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
8
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/9781022

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Einführungsbeitrag

Die Norm wurde vom Arbeitskreis NA 002-00-07-09 AK "Übernahme von VDA-Richtlinien/Steinschlagfestigkeit" im Arbeitsausschuss NA 002-00-07 AA "Allgemeine Prüfverfahren für Beschichtungsstoffe und Beschichtungen" des NAB erstellt.

Das Korrosionsschutzverhalten einer Beschichtung hängt von den klimatischen Umgebungsbedingungen ab. Diese Bedingungen sind deshalb, je nach Verwendungszweck und Einsatz der Beschichtung, bei der Wahl des Standortes und der Art der Freibewitterung (natürliche oder verschärfte) zu berücksichtigen.

Zu berücksichtigen sind insbesondere folgende Bedingungen:

  • Ort des Bewitterungsstandes, z. B. Industriegebiet, Küstenbereich, ländliche Region. Bei der Wahl des Bewitterungsortes sind starke örtliche Einflüsse durch den Grad der Luftverunreinigung (Industrie-Fallout) möglich. Angaben zur durchschnittlichen Jahrestemperaturverteilung, zu Mindest- und Höchsttemperaturen, zur Feuchte und zu Niederschlagsmengen sowie Luftverunreinigungen sollten vorliegen. Außerdem ist zur Korrosionsinitiierung das zusätzliche Besprühen mit einer Salzlösung (3%ige NaCl-Lösung, Wasser (mindestens Qualität 3) nach DIN ISO 3696) zulässig. Eine abweichende Konzentration und ein abweichender Sprühzyklus müssen zwischen den Vertragspartnern vereinbart werden.
  • Höhe, Neigungswinkel und Ausrichtung des Bewitterungsgestells. Diese Bedingungen bestimmen, wie sehr z. B. Tau, Frost, Luftverunreinigungen auf die Probenkörper wirken.

  • Beschaffenheit des Bodens, auf dem sich das Bewitterungsgestell befindet (z. B. Beton, Gras, Kies). Der Boden kann die klimatischen Bedingungen um die zu prüfenden Probenkörper beeinflussen. In der Praxis dürfte es kaum möglich sein, ein ideales Prüfgelände auszuwählen, doch lassen sich die Auswirkungen von Schwankungen dadurch verringern, indem sämtliche Probenkörper in ausreichendem Abstand vom Boden (0,45 m) angebracht werden.

Die bei einer Freibewitterung auf einem Bewitterungsgestell erhaltenen Prüfergebnisse gelten exakt nur für die zugehörigen Umgebungsbedingungen.

In der Norm ist ein Verfahren zum Ermitteln des Korrosionsschutzverhaltens von Beschichtungen festgelegt. Dabei wird der Einfluss der natürlichen Bewitterung mit bzw. ohne zusätzliche Beanspruchung durch Besprühen mit Salzlösung untersucht.

Inhaltsverzeichnis
ICS
87.040
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/9781022
Ersatzvermerk

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