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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm legt ein Prüfverfahren mit optischen Methoden zum Bestimmen des polaren und dispersen Anteils der Oberflächenspannung von Flüssigkeiten fest. Das Verfahren kann zur Charakterisierung von flüssigen Beschichtungsstoffen eingesetzt werden. Im Falle von Flüssigkeiten mit nicht-newtonschem Fließverhalten können Einschränkungen der Anwendbarkeit auftreten. Dieser Teil der Norm setzt die Kenntnis der Gesamtoberflächenspannung sowohl der zu prüfenden Flüssigkeit als auch mindestens einer geeigneten Referenzflüssigkeit als bekannt voraus. Verfahren zur Bestimmung siehe neben DIN 55660-3 auch DIN EN 14370 und DIN ISO 1409. Kurzbeschreibung: Jeweils ein Tropfen der zu untersuchenden Flüssigkeit wird innerhalb einer optischen Küvette, die fast vollständig mit einer Referenz-Flüssigkeit gefüllt ist, an einer Kanüle hängend oder aufsteigend abgebildet. Der gebildete Tropfen muss aufgrund seines Differenzgewichtes in der Referenzflüssigkeit dabei signifikant von der Kugelform abweichen. Die Grenzflächenspannung wird nach der Young-Laplace-Gleichung aus der Form des dabei gebildeten hängenden beziehungsweise aufsteigenden Tropfens berechnet. Aus der ermittelten Grenzflächenspannung und den bekannten Oberflächenspannungen der zu untersuchenden und der Referenzflüssigkeit lassen sich der polare und der disperse Anteil der Oberflächenspannung der zu untersuchenden Flüssigkeit bestimmen. Für diese Norm ist das Gremium NA 002-00-07-15 AK "Kontaktwinkel/Benetzbarkeit" im DIN zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 19403-4:2020-04 .