Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [AKTUELL]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die Normen wurden vom NPF/FNF-Arbeitsausschuss 11 "Optische Prüfverfahren für Pigmente" erstellt.
DIN 53235-1:
Die in dieser Norm festgelegten Standardfarbtiefen 1/1 ST, 1/3 ST, 1/9 ST, 1/25 ST und 1/200 ST sind in Anlehnung an die für die Echtheitsprüfung an Textilien benutzten und in verschiedener Richttyptiefe (1/1, 1/3 u. Ä.) vorliegenden Hilfstypen geschaffen worden. Da eine direkte Übernahme der Textil-Hilfstypen wegen der Schwierigkeiten beim visuellen Vergleich zwischen Textilmaterial und im Regelfall glänzender Lack- oder Kunststoffprobe nicht möglich war, wurden für die Prüfung von Pigmenten unter Beteiligung einer größeren Anzahl von Koloristen visuell neue Standardfarbtiefen festgelegt. Diese neu aufgestellten Standardserien weichen zum Teil erheblich von den Textilhilfstypen ab. Für die Pigmentprüfung dürfen die Textilhilfstypen auch nicht ersatzweise verwendet werden. Farbmetrisch ist die Standardfarbtiefe (ST) durch den Farbtiefekennwert B = 0 bestimmt, der nach Gleichung (1), (2), (3), (4) oder (5) aus dem Hellbezugswert und den Normfarbwertanteilen ermittelt wird. Diese Gleichungen dienen auch zum Einstellen auf Standardfarbtiefe nach DIN 53235-2.
DIN 53235-2:
Die nach dieser Norm auf Standardfarbtiefe eingestellten Proben sind z. B. für die Prüfung der Echtheitseigenschaften von Pigmenten bzw. pigmentierten Systemen bestimmt. Da die Echtheitseigenschaften farbtiefeabhängig sind, ist es notwendig, solche Prüfungen bei definierter Farbtiefe vorzunehmen. Welche Abweichungen von einer vorgegebenen Standardfarbtiefe zulässig sind, hängt von der jeweiligen Aufgabenstellung und der die entsprechende Prüfung beschreibenden Norm ab.
Dieses Dokument ersetzt DIN 53235-1:1977-09 .
Gegenüber DIN 53235-1:1977-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Angaben zur Farbtiefe wegen des inzwischen weit verbreiteten Einsatzes instrumenteller Farbmetrik gestrichen; b) physikalische Proben, Herstellung und Anforderungen gestrichen; c) Verfahren auf die theoretischen Grundlagen reduziert; d) Standardfarbtiefen 1/1 und 1/200 zusätzlich aufgenommen; e) Polynome zum Berechen des Farbtiefekennwertes aufgenommen (Anstelle der tabellarischen Auflistung der a(j)-Werte wurde eine Polynom-Darstellung gewählt und dadurch der Umfang gelisteter Werte drastisch reduziert.); f) Inhalt redaktionell überarbeitet.