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Norm [AKTUELL]
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Die Norm beschreibt ein Verfahren für die Bestimmung des Chlorgehaltes in festen Brennstoffen. Feste Brennstoffe im Sinne dieser Norm sind Regelbrennstoffe wie Steinkohlen, Steinkohlenbriketts, Steinkohlenkoks, Braunkohlen, Braunkohlenbriketts und Braunkohlenkoks sowie andere feste Brennstoffe wie Schlammkohle, Ballastkohle und Waschberge, Holzkohlen, Holzkohlenbriketts, Holzpresslinge, feste Biobrennstoffe und feste Sekundärbrennstoffe. Das Verfahren ist geeignet zur Bestimmung von Massenanteilen an Chlor über 0,005 %. In dieser Norm werden zwei Aufschlussverfahren angegeben, die geeignet sind, das im Brennstoff gebundene Chlor in Lösung zu bringen. Der Chloridgehalt in der Aufschlusslösung kann mit verschiedenen Methoden bestimmt werden, zum Beispiel mittels ionenselektiver Elektrode, Coulometrie, potentiometrischer Titration, Photometrie oder lonenchromatographie. In dieser Norm wird eine ionenchromatographische Trennung der Inhaltsstoffe der Aufschlusslösung und die Leitfähigkeitsdetektion als Endpunktbestimmung beschrieben. Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 008-12-02 AA "Prüfung fester Brennstoffe" im Normenausschuss Bergbau (FABERG) ausgearbeitet.
Dieses Dokument ersetzt DIN 51727:2001-06 .
Gegenüber DIN 51727:2001-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) untere Anwendungsgrenze des Verfahrens auf Massenanteile an Chlor von 0,01 % auf 0,005 % gesenkt; b) Wahl der Absorptionslösung beim Bombenaufschluss um Eluenten der Ionenchromatographie erweitert; c) Angabe des Ergebnisses präzisiert; d) Analyse von Referenzmaterial zur Funktionskontrolle des Aufschluss- und Chromatographiesystems fest vorgeschrieben; e) redaktionell überarbeitet.