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Norm [AKTUELL]
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Das in dieser Norm beschriebene Verfahren dient zur Prüfung der Korrosionsbeständigkeit, vor allem von Gegenständen aus Aluminiumwerkstoffen und Stahl mit Nickel-Chrom- oder Kupfer-Nickel-Chrom-Überzügen, von Gegenständen aus Zinkdruckguss mit Kupfer-Nickel-Chrom-Überzügen und von Gegenständen aus Kupfer beziehungsweise Kupferwerkstoffen mit Nickel-Chrom-Überzügen. Die überarbeitete Ausgabe der DIN 50958 enthält nicht das Corrodkote-Verfahren nach DIN EN ISO 4541, sondern das modifizierte Corrodkote-Verfahren, das seinerzeit in Anlehnung an AST M B 380-65 entwickelt wurde und in Deutschland hauptsächlich angewandt wird. Das "modifizierte Corrodkote-Verfahren" unterscheidet sich von dem Verfahren nach DIN EN ISO 4541 in folgenden wesentlichen Punkten: a) In DIN EN ISO 4541 sind eine Temperatur von (38 ± 1) °C und eine relative Luftfeuchte von 80 % bis 90 % angegeben. Die vorliegende Norm dagegen ist durch eine Temperatur von (40 ± 3) °C und eine relative Luftfeuchte von 100 % gekennzeichnet. Dieses Klima ist leichter einzuhalten und entspricht der in Deutschland bisher geübten Praxis. b) Die Festlegung, die aufgebrachte Paste in einer Atmosphäre mit einer relativen Luftfeuchte unter 50 % zu trocknen, wurde nicht in die Norm übernommen. Diese Abweichungen haben beim modifizierten Corrodkote-Verfahren nach den bisherigen Erfahrungen keinen Einfluss auf das Prüfergebnis. c) Die Dicke der nassen Paste soll etwa 50 µm betragen. Bei der DIN EN ISO 4541 wird dagegen eine größere Dicke der nassen Paste zwischen 80 µm und 200 µm vorgegeben. d) Wenn nichts anderes vereinbart ist, beträgt die Lagerung der Proben im Klimaraum 16 h, der während dieser Zeit nicht geöffnet werden darf. DIN EN ISO 4541 sieht dagegen eine Lagerung bis zu 16 h vor, während denen die Klimakammer kurzzeitig zum Ein- und Auslagern von (anderen) Proben geöffnet werden darf. e) Nach der Prüfung werden die Korrosionsstellen durch eine 24-stündige Lagerung in einem Kondenswasser-Konstantklima CH nach DIN EN ISO 6270-2 oder eine 4-stündige Exposition im neutralen Salzsprühtest NSS nach DIN EN ISO 9227 sichtbar gemacht. Bei DIN EN ISO 4541 werden dagegen zum Sichtbarmachen der Korrosionsstellen eine 4-stündige Lagerung in einer Salzsprühkammer nach ISO 3768 oder eine 24-stündige Lagerung bei 38 °C und 100%iger relativer Luftfeuchte in einer Feuchtekammer angegeben. Diese Norm ist vom Arbeitsausschuss NA 062-01-61 AA "Mess- und Prüfverfahren für metallische und andere anorganische Überzüge" des Normenausschusses Materialprüfung (NMP) ausgearbeitet worden.
Dieses Dokument ersetzt DIN 50958:2001-07 .
Gegenüber DIN 50958:2001-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) zur Sichtbarmachung der Korrosionsstellen wird nun alternativ zur Lagerung im Kondenswasser-Konstantklima auch eine kurze Exposition im neutralen Salzsprühtest zugelassen (Abschnitt 8); b) normative Verweisungen aktualisiert; c) Norm redaktionell überarbeitet.