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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument gilt für das Beizen von Metalloberflächen in sauren Lösungen als chemische, elektrochemische, außenstromlose Behandlung, um eine metallisch reine, blanke, oxidfreie Oberfläche zu erhalten. Das Beizen bezweckt die Entfernung von Guss- oder Walzhaut, Oxidschichten, Rost oder Zunder mittels geeigneter Säurelösungen.
Beizinhibitoren wirken einem übermäßigen Säureverbrauch und einem Verlust an Beizgut entgegen.
Dieses Dokument legt Messverfahren zur Wirksamkeit von Beizinhibitoren bezüglich der Metallauflösung in unbelasteten Bädern fest. Die chemische Zusammensetzung der Inhibitoren wird in dieser Norm nicht behandelt.
Die Hemmwirkung wird durch die Bestimmung des Hemmwertes beurteilt. In der Praxis haben sich Hemmwerte von größer 95 % für die Erfüllung der vorstehend genannten Aufgaben des Inhibitors bewährt. Werkstoffinhomogenitäten führen in der Praxis zu abweichenden Beizergebnissen.
Es ist zu berücksichtigen, dass in benutzten Bädern die Hemmwirkung der Beizinhibitoren durch den Eintrag von Metallionen verändert wird. Das gilt insbesondere, wenn die Hemmwirkung des Inhibitors in einer Produktionsbeize bestimmt wird. Dieser Zustand kann gegebenenfalls durch die Zugabe der entsprechenden Metallionen in der entsprechenden Konzentration nachgestellt werden.
Dieses Dokument wurde durch den Arbeitsausschuss NA 062-01-76 AA "Chemische und elektrochemische Überzüge" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP) erarbeitet.