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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt einen Schnellkorrosionsversuch fest, der dazu dient, geschweißte und ungeschweißte unlegierte und niedriglegierte Stähle auf Beständigkeit gegen interkristalline Spannungsrisskorrosion zu prüfen. Dieses Dokument ist nicht anwendbar für die Prüfung von Schweißverbindungen an nahtlosen Rohren. Dieses Prüfverfahren darf nur auf ferritische und perlitische Stähle, die im Vergleich zu allgemeinen Baustählen eine erhöhte Beständigkeit gegen interkristalline Spannungsrisskorrosion aufweisen sollen, angewendet werden. Das Ergebnis einer Prüfung nach diesem Dokument ist auf das betriebliche Verhalten übertragbar, wenn nitrathaltige Medien ohne zusätzliche Oxidationsmittel sowie statische mechanische Belastungen vorliegen. Für nichtstatische mechanische Belastungen ist das Prüfverfahren nicht aussagefähig. Für aluminiumberuhigte Kohlenstoff-Mangan-Stähle geben die Prüfergebnisse ihrer Tendenz nach auch eine Aussage über die Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion in Alkalilaugen. Dieses Dokument wurde vom Arbeitsausschuss NA 062-01-77 AA "Korrosionsprüfverfahren" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP) erarbeitet.
Dieses Dokument ersetzt DIN 50915:1993-09 .
Gegenüber DIN 50915:1993-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Korrektur des Legendeneintrags S (Dicke) in Bild 2; b) Korrektur der Verweisungen in 7.3 "Geschweißte Werkstoffe" von Bild 1 auf Bild 2; c) Abschnitt 10 "Prüfbericht" wurde um einige Punkte erweitert; d) das Dokument wurde redaktionell überarbeitet; e) Anpassung an die aktuell gültigen Gestaltungsregeln.