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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm legt Anforderungen an den Schwingfestigkeitsversuch fest, der zur Ermittlung von Kennwerten dient, die das Verhalten metallischer Werkstoffe und Bauteile bei zyklischer Beanspruchung mit einer konstanten Amplitude beschreiben (Wöhlerversuch).
Diese Norm umfasst die Versuchsdurchführung, die Versuchsauswertung sowie die Dokumentation von lastgeregelten Versuchen im Zeit- und Langzeitfestigkeitsbereich zwischen 104 und 107 Schwingspielen. Die Extrapolation von Wöhlerlinien über den experimentell belegten Bereich hinaus, insbesondere für Wöhlerlinien vom Typ III (siehe auch Abschnitt 4), ist nicht Bestandteil dieser Norm. In dieser Norm wird eine Wöhlerlinie mit 50 % Ausfallwahrscheinlichkeit angegeben sowie Wöhlerlinien innerhalb einer Ausfallwahrscheinlichkeit von 10 % und 90 %.
In dieser Norm wird ausschließlich die logarithmische Normalverteilung zur Auswertung der Versuchsergebnisse eingesetzt.
Dehnungs- oder schiebungskontrollierte Versuche (LCF) werden von dieser Norm nicht erfasst.
Diese Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 062-01-45 AA "Ermüdungsprüfung" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP) erarbeitet.
Dieses Dokument ersetzt DIN 50100:1978-02 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN 50100:2022-12 .
Gegenüber DIN 50100:1978-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Inhalt von DIN 50100 wurde grundlegend und umfassend überarbeitet und an dem aktuellen Stand der Technik angepasst; b) Zur experimentellen Ermittlung der Zeitfestigkeitsgerade werden Versuchsdurchführung und -auswertung für das Perlenschnur- und das Horizontenverfahren beschrieben; c) für den Bereich der Langzeitfestigkeit werden Versuchsdurchführung und -auswertung für das Treppenstufenverfahren definiert; d) für die genannten Verfahren wird der notwendige Stichprobenumfang in Abhängigkeit von der geforderten Treffsicherheit angegeben; e) die Inhalte für die Dokumentation einer Versuchsreihe wurden ergänzt; f) umfassende Anwendungsbeispiele wurden aufgenommen.