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Norm [AKTUELL]
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Diese Änderung A1 erweitert DIN 45631 um ein Verfahren zur Bestimmung der Lautheit von zeitvarianten Geräuschen. Für zeitvariante Schalle werden mit dem herkömmlichen Verfahren für stationäre Geräusche zu niedrige Werte der Lautheit berechnet. Daher sind in dieser Norm Verfahren beschrieben, welche die Zeitverarbeitung von Schallen im menschlichen Gehör bei der Beurteilung der Lautheit zeitvarianter Geräusche simulieren. Die Berechnung der Lautheit zeitvarianter Geräusche basiert auf der Berechnung der Lautheit stationärer Geräusche. Wesentliche Unterschiede ergeben sich bei der zeitlichen Bewertung: Das nichtlineare Abklingverhalten des menschlichen Gehörs muss detailliert nachgebildet werden. Zusätzlich müssen sehr komplexe Eigenschaften des Gehörs wie beispielsweise Effekte der zeitlichen Summation und Folgedrosselung berücksichtigt werden. Das Verfahren ist prinzipiell zur Berechnung der Lautheit sämtlicher zeitvarianter Geräusche geeignet. Anwendungsbereiche ergeben sich für Geräusche mit deutlichen Zeitstrukturen, wie von Hubschraubern, Dieselmotoren aber auch für menschliche Sprache. Darüber hinaus legt diese Änderung A1 Anforderungen an Geräte zur Bestimmung der Lautheit zeitvarianter Geräusche fest.