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Norm [AKTUELL]
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Ozon wird vornehmlich bei der Aufbereitung von Wasser zu Trink- und Schwimmbeckenwasser eingesetzt. Dabei ist eine genaue Kenntnis der Ozon-Konzentration im Wasser erforderlich. Durch Umsetzung mit oxidierbaren Stoffen und durch autokatalytischen Zerfall nimmt die Ozon-Konzentration im Wasser mit der Zeit ab, daher wird die Wasserprobe unmittelbar nach der Probenahme untersucht.
Diese Norm legt Verfahren zur Bestimmung von Ozon in Wasser fest. Die iodometrische Ozonbestimmung gilt für die Bestimmung von höheren Ozon-Konzentrationen. Für die Bestimmung von Ozon in niedrigen Konzentrationsbereichen stehen zwei photometrische Verfahren zur Verfügung. Die Bestimmung mittels (N,N)-Diethyl-p-phenylendiamin (DPD) beruht auf einer Farbbildungsreaktion, die durch im Wasser vorliegende oder bei der Ozonung entstehende Oxidationsmittel gestört werden kann. Diese Störungen sind bei der Bestimmung mithilfe von Indigotrisulfonat leichter zu eliminieren.
Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" erarbeitet und aus Mitteln des Länderfinanzierungsprogramms "Wasser, Boden und Abfall" gefördert.
Dieses Dokument ersetzt DIN 38408-3:1993-11 .
Gegenüber DIN 38408-3:1993-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die folgenden Fehler wurden korrigiert: - die Mengenangabe zur Herstellung der Kaliumiodid-Pufferlösung in 3.5.3 beträgt 20 g Kaliumiodid, - die Angabe der Chemikalie in 4.5.6 lod-Stammlösung, c(I 2) = 0,05 mol/l, - die Angabe der Chemikalie in 4.5.7 lod-Standardlösung, c(I 2) etwa 0,002 5 mol/l, - die Mengenangabe zur Herstellung der lod-Standardlösung in 4.5.7 beträgt 5 ml lod-Stammlösung; b) die Norm wurde redaktionell überarbeitet.