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Norm [AKTUELL]
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Die vorbereitenden Arbeiten zu DIN 38406-8 wurden von dem Arbeitskreis "Atomspektrometrische Verfahren und Mineralisierung" (UA 1/AK 11) des NAW I 3 "Wasseruntersuchung" durchgeführt.
Zink ist in Wasser weit verbreitet. Es kommt sowohl in gelöster Form als Zink(II)-Ion als auch in ungelöster Form, z. B. als Zinksulfid, -carbonat oder -phosphat, vor. Die Zinkkonzentration in Trinkwasser, das nicht durch Materialien der Hausinstallation beeinflusst wurde, liegt bei etwa 10 µg/l.
Zink ist ein essenzielles Spurenelement. Der Tagesbedarf für den Menschen liegt bei 2 mg bis 5 mg. Über den Harn werden täglich etwa 0,5 mg ausgeschieden.
In der Norm ist ein Verfahren zur Bestimmung von Zink in natürlichen Wässern und Abwässern mittels Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) in der Luft-Ethin-Flamme im Arbeitsbereich zwischen 0,01 mg/l und 2 mg/l Zink festgelegt. Nach Verdünnung können auch höhere Konzentrationen bestimmt werden. Die Bestimmungsgrenze liegt oft niedriger und kann beispielsweise aus Kalibrierexperimenten laborspezifisch ermittelt werden. Enthält ein Wasser ungelöstes Zink, so wird die Probe entsprechend aufgeschlossen, oder es wird je nach Aufgabenstellung nur der gelöste Anteil bestimmt, indem die Probe vor der Stabilisierung filtriert wird. Der Gehalt an Gesamtzink in Schlämmen und Sedimenten kann nach entsprechendem Aufschluss bestimmt werden.
Dieses Dokument ersetzt DIN 38406-8:1980-10 .
Gegenüber DIN 38406-8:1980-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aufnahme des Mikrowellenaufschlusses für die Probenvorbereitung; b) Streichung des Extraktionsverfahrens mit HMDC (Chelatbildung) c) das Verfahren wurde an den gegenwärtigen Stand der Technik angepasst;