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Norm [AKTUELL]
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Diese Normenreihe wurde im NA 087-BR-01-01 SO "Fahrzeugvermessung" des Normenausschusses Fahrweg und Schienenfahrzeuge (FSF) in Abstimmung mit anderen Arbeitsausschüssen des FSF unter Mitwirkung der interessierten Kreise (Zulassungsbehörden, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Herstellern und Instandhaltern) erarbeitet. Es ist zu beachten, dass die Maßbezeichnungen in Teil 2 und Teil 3 (Wagenkasten) sich von Teil 5, Teil 6 und Teil 7 (Fahrwerk) beziehungsweise Teil 8 (Fahrzeug) unterscheiden. DIN 25043 "Bahnanwendungen - Messen von Schienenfahrzeugen beim Neubau" besteht aus: - Teil 1: Messgrundlagen - Teil 2: Messvorgänge an Wagenkästen von Reisezugwagen und Triebwagen - Teil 3: Messvorgänge an Wagenkästen von Lokomotiven und Triebköpfen - Teil 4: Messen und Berechnen der wirkenden Kräfte an der Schnittstelle zwischen Wagenkasten und Fahrwerk - Teil 5: Messvorgänge am Fahrwerkrahmen - Teil 6: Messvorgänge an Wiege/Traverse des Fahrwerks - Teil 7: Messvorgänge am kompletten Fahrwerk im Druckstand - Teil 8: Messvorgänge bei auf Fahrwerk aufgesetztem Wagenkasten Das Messen der Radaufstandskräfte an Einzelfahrzeugen und im Zugverband wird in dieser Normenreihe nicht behandelt. Dies wird durch die Normenreihe DIN EN 15654 abgedeckt. Diese Norm gilt für Schienenfahrzeuge im Gleiskörper sowie deren Wagenkästen und Fahrwerke, in diversen Produktionszuständen unter Berücksichtigung der im Anhang H angeführten Regelungen für die Anwendung dieser Norm (Übergangsbestimmungen). Für Güterwagen gilt die europäische Normenreihe DIN EN 13775. Unter Schienenfahrzeugen werden im Folgenden verstanden: Reisezugwagen, Triebwagen, Dienstwagen, Triebköpfe und Lokomotiven, die auf einer 4-Punkt-Abstützung zwischen Wagenkasten und Fahrwerken basieren. Sonderfälle sind getrennt zu betrachten. Auf die im jeweiligen Normteil behandelten Fahrzeugarten wird dort explizit hingewiesen. Darüber hinaus ist anzustreben, die in dieser Norm festgelegten Grundsätze und Maßbezeichnungen ebenfalls für den Bereich der Instandhaltung anzuwenden, um insgesamt ein einheitliches, transparentes und durchgängiges System bei der Messung sicherzustellen. Die Anwendung dieser Norm für Umbauten ist zwischen den Vertragspartnern und den Zulassungsstellen zu vereinbaren. Forderungen, die über die Anforderungen dieser Norm hinausgehen, sind zwischen den Vertragspartnern zu vereinbaren. Die Messvorgänge beziehen sich auf Schienenfahrzeuge beziehungsweise auf deren Wagenkästen und Fahrwerke oder Baugruppen davon. Gegebenenfalls sind noch weitere hier nicht vorgegebene Messvorgänge notwendig, die je nach Einzelfall zu vereinbaren beziehungsweise festzulegen beziehungsweise mit den Zulassungsstellen abzustimmen sind. Abweichungen von dem vorliegenden Dokument und vom Prozess sind zulässig beim Nachweis gleicher Sicherheit, sie müssen jedoch zwischen den Vertragspartnern und den Zulassungsstellen vereinbart werden. Ziel und Zweck dieser Norm ist eine einheitliche Definition von Referenzsystemen und Rahmenbedingungen, welche im Rahmen der konformen Produktrealisierung und Aufrechterhaltung dieses konformen Zustandes durch Instandhaltung beziehungsweise Reparaturen notwendig sind. Durch das Messen ist festzustellen, ob vorgegebene funktions- und sicherheitsrelevante Maße sowie deren zulässige Abweichungen unter Berücksichtigung der DIN EN ISO 14253 eingehalten werden. Des Weiteren dient die Messung der jeweiligen Schnittstellenverifikation und -validierung (Beispiele: Überprüfung des Massenmanagements, Kennzeichnung der Bezugsebene, Festlegung der verschiedenen gegebenenfalls erforderlichen Beilagen, Einstellung beziehungsweise Überprüfung des auf Fahrwerken aufgesetzten Wagenkastens). Ziel der Messung ist es, die Funktion wichtiger Anbauteile und Nebeneinrichtungen sowie die Einhaltung des festgelegten Fahrzeugbegrenzungsprofils sicherzustellen und negative Einflüsse aus fertigungsbedingten Maßabweichungen auf Laufgüte sowie Entgleisungssicherheit auszuschließen. Die in dieser Norm angegebenen Toleranzen stellen Maximalwerte dar, die nur bei Nachweis gleicher Sicherheit überschritten werden dürfen. Bei der fertigungstechnischen Umsetzung der konstruktiv festgelegten funktions- und sicherheitsrelevanten Toleranzen sind die Anforderungen der DIN EN ISO 14253 sowohl bei der geometrischen als auch sinngemäß bei der Kräftemessung zu berücksichtigen. Dies erfordert gegebenenfalls separate Zeichnungen. Gegenüber DIN 25043-2:1992-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Weniger gebräuchliche und veraltete Benennungen gestrichen b) Zusätzliche Fahrzeuge wurden in die Normenreihe aufgenommen, was die Titeländerung erforderte. Insbesondere dieser Normenteil stellt eine Erweiterung dar c) Nicht erforderliche Messvorgänge gestrichen, zusätzliche Messvorgänge aufgenommen. Das Prüfprotokoll nach DIN 25043-3 ist als Excel-Datenblatt verfügbar.
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