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Norm [AKTUELL]
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Im untertägigen Bergbau fällt in den Abbaubereichen die Kohle beim Lösen (unter anderem mit Walzenladern) als stückiges, mit Gestein vermischtes Fördergut mit höchst unterschiedlicher Einzelstückgröße und -härte an. Zur Abförderung aus diesen beengten und durch ständige Vorrück-Bewegung des Förderers gekennzeichneten Bereichen werden wegen der notwendigen Robustheit schwere Kettenkratzerförderer eingesetzt, bei denen umlaufende Ketten mit Mitnehmern in Förderrinnen das Fördergut transportieren. Aufgrund der stetig steigenden Fördermengen muss die benötigte Antriebsleistung durch mehrere Elektro-Antriebe eingeleitet und verschiedene Kettenanordnungen eingesetzt werden (Ein- oder Doppelmittelkettenförderer). Insbesondere die Rundstahlkette ist durch Reibung, Zugkräfte und Scharnieranforderungen im Zusammenspiel mit Kettenrad und Kettenverbindungsgliedern hoch belastet. Ausfälle der Ketten verursachen in Hochleistungsbetrieben immense Kosten für Ersatzteilbeschaffung, -transport und -montage. Der Norm-Entwurf gilt für Rundstahlketten, die als Zugmittel in Kettenförderern, Becherwerken und Gewinnungsanlagen vorzugsweise im Bergbau insbesondere in der Strebförderung als kurze Kettenstränge mit Bügelschlössern nach DIN 22253 und Kratzer nach DIN 22257 eingesetzt werden. Die Norm legt Anforderungen bezüglich Gestaltung, Auswahl der Werkstoffe, Prüfverfahren und Betriebskräfte fest. Die Rundstahlketten nach dieser Norm dürfen nicht als Lastaufnahmemittel, Anschlagmittel oder Tragmittel im Sinne von DIN 15003 verwendet werden. Die Norm wurde vom NA 008-05-05 AA "Einzelteile für Förderer" des FABERG erarbeitet.
Dieses Dokument ersetzt DIN 22252:2001-09 .
Gegenüber DIN 22252:2001-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Nenngröße 42x146 gestrichen; b) Nenngröße 42x137 neu aufgenommen; c) Güteklasse 1 entfallen; d) Härteprüfung aufgenommen; e) Rechengrundlagen ergänzt; f) Norm fachlich und redaktionell überarbeitet.