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Norm [AKTUELL]
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Die Tragrollen nach der vorliegenden Norm werden im Bergbau in Gurtanlagen sowohl mit leichten als auch mit schweren Traggerüsten betrieben. Die Bandbreite des Einsatzes erstreckt sich damit von Abbaubetriebspunkten mit rauen Umgebungsbedingungen über die Personenbeförderung mit Sicherheits- und Komfortanforderungen bis zur Hochgeschwindigkeitsförderung in Hauptstrecken und Förderbergen. Durch langjährige Praxiserfahrungen ermittelte Rollengrößen, Wanddicken des Tragrollenmantels und Lagerdimensionierungen wurden bei der vorliegenden Überarbeitung ergänzt durch veränderte Festlegungen zu Schmierung und Einbaulage der Rollen. Hiermit soll sichergestellt werden, dass durch Verschleiß oder Ausfall einzelner Bauelemente die Tragrollen nicht vorzeitig unbrauchbar werden, obwohl der Rest der Rolle durchaus noch einsetzbar ist. Neben den wirtschaftlichen Überlegungen spielt die Betriebssicherheit der Rollen im Bereich des untertägigen Bergbaus hierbei eine hervorragende Rolle, da eine blockierende Tragrolle in Verbindung mit dem, durch immense Antriebsleistungen ständig weiterbewegten Fördergurt und praktisch überall vorhandenem brennbaren Material einen Brand auslösen kann. Diese Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 008-05-04 AA "Gurtförderer-Traggerüste" des Normenausschusses Bergbau (FABERG) erarbeitet.
Dieses Dokument ersetzt DIN 22112-2:1996-03 .
Gegenüber DIN 22112-2:1996-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Festlegungen zu instandgesetzten Rollen gestrichen; b) Tabelle 3 gestrichen und durch Fixwert für Laufreibung ersetzt; c) Gesamtschiefstellung von 15' auf 10' reduziert; d) K2K-10 als weitere Festlegung zu Fetten aufgenommen; e) Norm redaktionell überarbeitet