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Norm [AKTUELL]
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Im Bergbau wird eine Sonderbewetterung immer dann notwendig, wenn Grubenbaue nicht an die durchgehende Wetterführung (Belüftung) angeschlossen sind. Dies ist z.B. im Streckenvortrieb der Fall. Die Sonderbewetterung erfolgt mit Wetterlutten, die an Bewetterungseinrichtungen (wie z.B. Wetterkühler, Entstauber, Ventilator) angeschlossen werden. Wetterlutten sind dünnwandige Rohre aus Kunststoff oder Stahlblech, die der Luftzuführung dienen. Die Normen DIN 21605, DIN 21606, DIN 21610 und DIN 21612 enthalten die Anforderungen für Spirallutten und Flachlutten aus faltbarem Kunststoff von 300 mm bis 1400 mm Durchmesser sowie Prüfverfahren sowohl für die gesamte Wetterlutte als auch für deren Mantelwerkstoff. Für Spirallutten, die auch für die saugende Bewetterung (Abfuhr verbrauchter Luft) eingesetzt werden können, wurde der maximale Unterdruck in Druckversuchen ermittelt. Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 008-06-02 AA "Sonderbewetterungsanlagen" des FABERG erstellt.
Dieses Dokument ersetzt DIN 21605:1990-07 .
Gegenüber DIN 21605:1990-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) an den Stand der Technik angepasst; b) Begriffsdefinition überarbeitet; c) Tabelle 1 überarbeitet, insbesondere fehlende Werte für zulässigen Unterdruck durch Versuche ermittelt, Gewichte als Maximalgewicht angegeben, Wendelabstand 50 mm neu aufgenommen, Innendurchmesser 900 mm neu aufgenommen; d) Bezeichnung geändert; e) redaktionell überarbeitet.