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Norm [AKTUELL]
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Die Norm DIN 19747 legt Vorgehensweisen zur Probenvorbehandlung, Probenvorbereitung und Probenaufarbeitung für chemische, biologische oder physikalische Untersuchungen von Feststoffproben, wie zum Beispiel Böden, bodenähnlichen Materialien, Sedimenten sowie Abfällen (monolithische, körnige, pastöse Materialien), stichfesten Schlämmen, fest. Die auf dieser Basis erzeugten Messwerte können sowohl qualitativ als auch quantitativ für eine normgerechte Beurteilung und Bewertung auf Grundlage von Vorgabewerten herangezogen werden.
Von grundlegender Bedeutung für jede Feststoffuntersuchung ist neben der Probenahme die Qualität der Aufarbeitung des Probenmaterials. Dabei erfordern unterschiedliche Materialeigenschaften und Beschaffenheiten spezifische, dem Untersuchungsziel angepasste Probenvorbehandlungs- und -vorbereitungsschritte. Eine fehlerhafte Ausführung dieser Arbeitsschritte kann chemische, physikalische oder biologische Prüfverfahren in ihrer Aussagekraft entscheidend einschränken und zu Fehlbeurteilungen führen. Die für Feststoffmatrizes bis dato existierenden Normen und Vorschriften weichen teilweise deutlich voneinander ab und weisen selbst für die Bestimmung identischer Parametergruppen unterschiedliche Bearbeitungsschritte aus. Der zu berücksichtigenden kombinatorischen Parameter- und Materialvielfalt wird bisher vielfach unzureichend Rechnung getragen.
Die Norm soll daher sicherstellen, durch vereinfachte und vereinheitlichte Vorgehensweisen zu vergleichbaren, konventionell richtigen und reproduzierbaren Ergebnissen zu gelangen, die den unterschiedlichen Materialien und Prüfzielen gerecht werden. Eine Prämisse hierbei ist, durch die Wahl geeigneter Vorbereitungsschritte zu einer optimalen Merkmalserfassung zu gelangen.
Das vorgestellte Konzept schließt sich unmittelbar der Probenahme an. Unter der Bezeichnung "Probenvorbehandlung" werden dabei die Arbeitsschritte vor Ort, also das Erstellen einer zum Transport präparierten Laborprobe aus der Feldprobe oder das, zum Beispiel in einem Abfalltechnikum, aufbereitete Material zusammengefasst.
Der Begriff "Probenaufarbeitung" umfasst die Arbeitsschritte im Labor, die erforderlich sind, um das Prüfprobenmaterial für die verschiedenen Untersuchungs- und Analysenaufgaben herzustellen.
Die Gliederung der Norm folgt den genannten Prozessebenen und gibt zu Beginn der jeweiligen Kapitel ein Übersichtsbild üblicher Verfahren, deren Ausführung nicht obligatorisch ist, sondern maßgeblich von den beabsichtigten Untersuchungsverfahren und -zielen abhängt.
Diese Norm wird als Vorschlag für die europäische Normung im CEN/BT/TF 151 "Horizontal" sowie für die internationale Normung im ISO/TC 190 "Bodenbeschaffenheit" eingereicht.
Dieses Dokument ersetzt teilweise DIN ISO 14507:2004-07 .
Gegenüber DIN ISO 11464:1996-12 und DIN ISO 14507:2004-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) gegenüber DIN ISO 11464 wurden biologische Untersuchungen aufgenommen; b) der Inhalt von DIN ISO 14507 wurde teilweise und modifiziert übernommen; c) nicht übernommen wurden die Tabellen der Siede- und Schmelzpunkte der flüchtigen organischen Verbindungen von DIN ISO 14507; d) ein Probenbegleitprotokoll wurde aufgenommen; e) in den Anhang wurden Fallbeispiele aufgenommen.