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Deutsche Normen im Bereich "großer" Wasserbau haben international eine hohe Reputation. Ihre überdurchschnittlich lange Laufzeit unterstreicht ihren in der internationalen Fachwelt anerkannten Charakter als anerkannte Regeln der Technik. Mit deutschem Know-how wurde in den vergangenen Jahren eine Reihe wichtiger Wasserbaumaßnahmen in verschiedensten Ländern realisiert. Planung, Entwurf, Bauleitung und Bauüberwachung gehören wohl zu den wichtigsten Tätigkeitsfeldern, wenn man von Massivbauwerken im Wasserbau spricht. Aufgrund ihrer außerordentlichen Bedeutung, unter anderem für Wasserversorgung, Maßnahmen des Hochwasserschutzes, Ausbau und Gestaltung von Schifffahrtswegen, Einbindung in vorhandene Landschaftsstrukturen, aber auch wegen des ihnen innewohnenden Gefährdungspotenzials, sind mit diesen Tätigkeiten Ingenieure zu beauftragen, die dafür die erforderliche Eignung und Fachkunde besitzen.
Diese Norm legt die grundlegenden Anforderungen an die Zuverlässigkeit (Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit) nach DIN 1055-100 für Massivbauwerke im Wasserbau fest. Im Sinne einer Grundnorm des Wasserbaus soll diese Norm für alle massiven Wasserbauwerke aus Beton, Stahlbeton und Mauerwerk im Binnenland sowie im Küstengebiet, zum Beispiel für Wehranlagen, Schiffsschleusen, Wasserkraftwerke, Schöpfwerke, Entnahmebauwerke, Sohlenbauwerke, Durchleitungsbauwerke, massive Bauteile von Kanalbrücken, massive Hochwasserschutzbauwerke einschließlich der Nebenbauwerke, gelten. Bauwerke des Offshore-Bereichs sowie Baugrubenumschließungen sind von den Betrachtungen ausgeschlossen.
Die Norm DIN 19702:1992-10 wurde aufgrund der international und national in den Grundnormen des Bauwesens und des Wasserwesens entwickelten Grundsätze und Begriffe, insbesondere des Partialsicherheitskonzeptes, vollständig überarbeitet. Die Berechnungsgrundlagen, hier insbesondere die Einwirkungen, sowie die Hinweise zum Nachweis der Zuverlässigkeit wurden genau an dieses neue Konzept angepasst. Die Einwirkungen wurden in ständige, veränderliche und außergewöhnliche Einwirkungen unterteilt und wasserbauspezifisch den ständigen, vorübergehenden und außergewöhnlichen Bemessungssituationen zugeordnet. Den wasserbauspezifischen Einwirkungen für die Bemessung massiver Wasserbauwerke wurden Teilsicherheitsbeiwerte zugewiesen. Schnittstellen zu geotechnischen Nachweisen wurden angegeben. Der Bedeutung von Dauerhaftigkeitsaspekten wurde Rechnung getragen. Die Inhalte wurden insbesondere dort gekürzt, wo sie mittlerweile Eingang in die allgemein anerkannten Regeln der Technik, in Empfehlungen von Fachverbänden und in der Fachliteratur gefunden haben. In den Ausführungen zu Entwurf, Bauausführung, Bauüberwachung, Inbetriebnahme und Bauwerksüberwachung wurden neue Kenntnisse und langjährige Erfahrungen berücksichtigt.
Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 119-02-05 AA "Standsicherheit von Wasserbauten" erstellt.
Gegenüber DIN 19702:1992-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Änderung des Titels, um zu den in der Norm genannten Aspekten einen deutlichen Bezug herzustellen; b) vollständige Überarbeitung der Norm - unter Berücksichtigung der international und national in den Grundnormen des Bauwesens und des Wasserwesens entwickelten Grundsätze und Begriffe; - unter Kürzung von Inhalten, soweit sie mittlerweile Eingang in die allgemein anerkannten Regeln der Technik, in Empfehlungen von Fachverbänden und in die Fachliteratur gefunden haben; - unter Einbezug neuer Kenntnisse und langjähriger Erfahrungen zu Entwurf, Bauausführung, Bauüberwachung, Inbetriebnahme und Bauwerksüberwachung von Massivbauwerken im Wasserbau; c) redaktionelle Überarbeitung.
Dieses Dokument ersetzt DIN 19702:1992-10 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN 19702:2013-02 .
Gegenüber DIN 19702:1992-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Änderung des Titels, um zu den in der Norm genannten Aspekten einen deutlichen Bezug herzustellen; b) vollständige Überarbeitung der Norm - unter Berücksichtigung der international und national in den Grundnormen des Bauwesens und des Wasserwesens entwickelten Grundsätze und Begriffe, - unter Kürzung von Inhalten, soweit sie mittlerweile Eingang in die allgemein anerkannten Regeln der Technik, in Empfehlungen von Fachverbänden und in die Fachliteratur gefunden haben, - unter Einbezug neuer Kenntnisse und langjähriger Erfahrungen zu Entwurf, Bauausführung, Bauüberwachung, Inbetriebnahme und Bauwerksüberwachung von Massivbauwerken im Wasserbau; c) redaktionelle Überarbeitung.