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Norm [AKTUELL]
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Mit Teil 5 wird die Normenreihe DIN 19698 zur Beprobung von festen und stichfesten Materialien fortgeführt. Teil 5 behandelt die Beprobung von Hot-Spots in Grundmengen. Die zu bestimmenden Merkmale einer Grundmenge sind innerhalb dieser oft nicht regelmäßig verteilt. Neben allmählichen Übergängen können auch abrupte Wechsel und kleinräumige starke Schwankungen der Merkmalsausbildung auftreten. Handelt es sich dabei um begrenzte Vorkommen markant erhöhter Stoffgehalte, wird oft der Begriff "Hot Spot" verwendet. Das Material eines Hot Spots unterscheidet sich markant von der Grundmenge aufgrund seiner Art, Form, Zusammensetzung oder anderer Merkmale. Dabei können die Unterschiede bereits vom Probenehmer oder auch mit Hilfe geeigneter Messgeräte vor Ort wahrnehmbar beziehungsweise messbar sein, aber auch erst nach einer Laboruntersuchung offenbar werden. Es handelt sich dabei um Material mit einer von der Grundmenge abweichenden Herkunft (andere Charge, Fremdmaterial und so weiter) oder um einen eng begrenzten Bereich, der zusätzlichen Einflüssen (lokalem Stoffeintrag, mechanischer Beanspruchung und so weiter) ausgesetzt war. Die markante Abweichung der Eigenschaften des Hot Spot-Materials von der Grundmenge führt dazu, dass eine gemeinsame Charakterisierung in der Regel nicht sinnvoll ist. Daher ist der Hot Spot zu identifizieren, abzugrenzen und gegebenenfalls separat zu charakterisieren. DIN 19698-5 beschreibt hierfür geeignete Probenahmestrategien.