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Hochtemperatur-Sinteröfen werden zum Sintern von Restaurationen aus Oxidkeramik und aus Sintermetall in der Zahnheilkunde verwendet. Hierbei sind wesentlich höhere Temperaturen erforderlich, als zum Aufbrennen von silikathaltigen dentalkeramischen Massen. Zirkoniumoxid (ZrO(Index)2) wird zum Beispiel bei einer Temperatur von bis zu 1 700 °C dicht gesintert. Die Sintertemperatur ist von großer Bedeutung für die Eigenschaften des gesinterten Materials. Eine zu hohe Sintertemperatur hat im Allgemeinen eine höhere Korngröße zur Folge. Eine zu tiefe Sintertemperatur bewirkt eine ungenügende Sintergüte und gegebenenfalls Restporosität. Falsche Sintertemperaturen können geringe Festigkeit, abweichende Farbgebung oder geringe Alterungsbeständigkeit zur Folge haben. Des Weiteren kann eine schlechte Passgenauigkeit wegen zu geringer oder ungleichmäßiger Schwindung auftreten. Zu hohe Temperaturen können zu einer Erweichung und in Folge zu einer Deformation der Restauration führen. Diese Norm beschreibt die Kalibration von dentalen Sinteröfen mittels eines separaten Thermoelementes. Die Öfen werden ab Werk für alle Hersteller einheitlich bei einer Temperatur von 1 500 °C justiert. Außerdem ist die Abweichung der Ist-Temperatur bei 1 000 °C zu ermitteln und eine maximale Abweichung zu spezifizieren.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 13078-3:2023-08 .