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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]

DIN 13905-1:2004-09

Zahnheilkunde - Dentalkeramikofen - Teil 1: Dynamisches Prüfverfahren zur Temperaturbestimmung mit separatem Thermoelement

Englischer Titel
Dentistry - Dental furnace - Part 1: Dynamic test method for temperature measurement with separate thermocouple
Ausgabedatum
2004-09
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
7

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2004-09
Originalsprachen
Deutsch
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7

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Einführungsbeitrag

Die Norm wurde vom Arbeitskreis D 17i "Keramik-/Metallkeramik-Systeme" des Arbeitsausschusses "Metalle" im NADENT erstellt.
Dentalkeramiköfen sind zur Herstellung von metallkeramischen und z. T. auch von vollkeramischen Restaurationen in der Zahnheilkunde geeignet. Insbesondere werden in den Dentalkeramiköfen dentale Opaker-, Dentin- und Schmelzmassen auf die jeweils kompatiblen Gerüstmaterialien aufgebrannt bzw. aufgesintert. Die Temperatur bei diesem Vorgang liegt nach dem derzeitigen Stand der Technik zwischen 600 °C und 1000 °C.
Die unterschiedlichen bei den Herstellern von Dentalkeramiköfen verwendeten Kalibrierungsprozesse und variierende Bauarten der auf dem Markt befindlichen Dentalkeramiköfen beeinflussen das erzielte Brennergebnis.
Trotz identischer digitaler Außenanzeige der verschiedenen Dentalkeramiköfen können bei Verarbeitung der gleichen Keramik unter gleichen Bedingungen unterschiedliche Ergebnisse im Brenngrad festgestellt werden.
Ein unterschiedlicher Brenngrad bedingt nicht nur Unterschiede, die das menschliche Auge direkt beurteilen kann (z. B. Farbe und Transparenz), sondern auch Abweichungen, die mit dem Auge nicht zu erfassen sind. Dies sind z. B. der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient (WAK), die Verbundfestigkeit, die Festigkeitswerte und die Säurelöslichkeit. Klinische Ausfälle (z. B. Frakturen) und eine veränderte Ästhetik der dentalkeramischen Restauration können die Folge sein.
Die Norm nivelliert die bestehenden Unterschiede der Dentalkeramiköfen ab Werk durch eine finale, für alle Hersteller identisch durchzuführende Justage der Temperaturanzeige in der Brennkammer mittels eines Thermopaares bei 800 °C.
Beschrieben werden die Prüfgeräte und Prüfmittel, die Anordnung des Thermopaares über dem Wabenträger, die Aufheizphase und Bereitschaftstemperatur, die Prüftemperatur, die Haltezeit, die Durchführung der Justage und die abschließende Überprüfung. Die im Prüfbericht anzugebenden Informationen werden ebenfalls aufgeführt.

Inhaltsverzeichnis
ICS
11.060.20
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 13078:2013-05 .

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