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Norm [AKTUELL]
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Die Normenreihe DIN 1319 "Grundlagen der Messtechnik" (Teil 1: Grundbegriffe; Teil 3: Auswertung von Messungen einer einzelnen Messgröße, Messunsicherheit; Teil 4: Auswertung von Messungen, Messunsicherheit) ist mit dem jetzt als Neuausgabe erschienenen Teil 2 abschließend aktualisiert worden.
Die Norm DIN 1319-2 wurde vom Gemeinschaftsarbeitsausschuss NATG-A.73 "Messtechnik" erstellt, in dem neben dem NATG, Fachbereich A: Einheiten und Formelgrößen (AEF) die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA) und die DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE vertreten sind.
Die in Teil 2 definierten und teilweise auch erläuterten Begriffe gelten für alle Bereiche der Messtechnik, also gleichermaßen sowohl für das wissenschaftliche und das industrielle als auch für das gesetzliche Messwesen. In Vorschriften und Richtlinien zum gesetzlichen Messwesen wird zunehmend darauf verzichtet, allgemeine messtechnische Begriffe zu definieren, dagegen wird immer häufiger von Verweisen auf die anerkannten Regeln der Technik Gebrauch gemacht. Insofern kommt auch dieser Norm eine besondere Bedeutung zu.
In DIN 1319-2 werden nicht die Begriffe behandelt, die mit der Verarbeitung von Messsignalen innerhalb einer Messeinrichtung zusammenhängen. Hierfür gelten die Begriffsnormen der Regelungs- und Steuerungstechnik sowie die Normen der Nachrichtenübertragung.
Neu ist vor allem der Begriff des Messmittels, der bisher im Gegensatz zu den Normen des Qualitätsmanagements in den Normen der Messtechnik fehlte. Da die Messtechnik aber Bestandteil vieler qualitätssichernder Maßnahmen ist, wird dieser Begriff von Praktikern schon seit Jahren verwendet. Verkürzt ausgedrückt, wird als Messmittel alles das bezeichnet, was zur Ausführung von Messungen jeglicher Art notwendig ist (z. B. Messgeräte, Referenzmaterialien, Hilfsmittel, begleitende Dokumente).
Des Weiteren enthält die Norm die wichtigsten Begriffe zu Ausgaben, zu Anzeigen und Skalen, zu den Bedingungen für den Betrieb und zu den Merkmalen von Messmitteln sowie zu den verschiedenen Messmethoden. Hinsichtlich der Begriffe "Genauigkeit", "Richtigkeit" und "Präzision" ist zu beachten, dass dies nach der vorliegenden Norm nichtquantitative messtechnische Merkmale von Messmitteln sind, während nach DIN 55350-13 dieselben Begriffe der Beurteilung von Messergebnissen zugeordnet werden. Welche Bedeutung diese Begriffe im Einzelfall haben, ergibt sich in der Regel zweifelsfrei aus dem Sachzusammenhang.
Es ist zu erwarten, dass die Normen DIN 1319-1 und DIN 1319-2 zukünftig in Veröffentlichungen zu messtechnischen Themen vermehrt zitiert werden und nicht mehr das mittlerweile in vieler Hinsicht überholte Internationale Wörterbuch der Metrologie (VIM).
Dieses Dokument ersetzt DIN 1319-2:1980-01 .
Gegenüber DIN 1319-2:1980-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anpassung an DIN 1319-1:1995-01; b) Begriffe zu Messmitteln neu aufgenommen; c) Begriffe zu Bedingungen für den Betrieb von Messmitteln neu aufgenommen; d) Begriffe zu Messmethoden neu aufgenommen; e) Begriffe zur Gestaltung von Skalen entfallen; f) Inhalt vollständig überarbeitet.