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Norm [AKTUELL]
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Wärmeschränke dienen in Laboratorien zum Temperieren und Trocknen von Proben und Materialien aller Art. Brutschränke dienen zum Temperieren mikrobiologischer Proben und unterscheiden sich von Wärmeschränken durch einen niedrigeren und eingeschränkten Arbeitstemperaturbereich. In der Regel haben Wärme- und Brutschränke für Laboratorien ein Innenvolumen (Nutzraum) von 25 l bis 1 000 l.
Die Norm gilt für nicht begehbare Wärme- und Brutschränke, deren Arbeitstemperaturbereich zwischen -10 °C und 300 °C liegt. Zu Brutschränken zählen auch Schüttelinkubatoren. Die Norm enthält Begriffsdefinitionen sowie Anforderungen und Baumusterprüfungen für die Gebrauchstauglichkeit. Wichtigste Baumusterprüfungen sind die Ermittlungen der Temperaturhomogenität (räumliche Temperaturabweichungen) und der Temperaturkonstanz (zeitliche Temperaturabweichungen) im Nutzraum der Schränke. Optional können auch Konzentrationsparameter wie die Sauerstoff- und Kohlendioxidkonzentration sowie die Luftfeuchte ermittelt werden.
Es ist vorgesehen, eine international gültige Norm (ISO) für Wärme- und Brutschränke zu erarbeiten. Die Norm DIN 12880 in englischer Übersetzung soll als Normvorlage für die zukünftige ISO-Norm dienen.
Dieses Dokument ersetzt DIN 12880-1:1978-11 , DIN 12880-2:1980-04 , DIN 58945-1:1971-09 , DIN 58945-2:1971-09 .
Gegenüber DIN 12880-1:1978-11, DIN 12880-2:1980-04, DIN 58945-1:1971-09 und DIN 58945-2:1971-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) alle Normen unter der Normnummer 12880 zusammengefasst; b) Anforderungen und Prüfungen dem Stand der Technik angepasst; c) Prüfungen für Feuchte, CO2- und O2-Konzentration neu aufge- nommen; d) Begriffe angepasst und ergänzt; e) Kennzeichnung geändert; f) Sicherheitsanforderungen nicht in diese Norm aufgenommen, da in DIN EN 61010-2-010 festgelegt.