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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dargelegt werden Grundsätze und allgemeine Leitlinien für das Risikomanagement. Die diesem Norm-Entwurf zugrunde liegende Internationale Norm ist auf keinen spezifischen Wirtschaftszweig, Sektor oder Tätigkeitsbereich ausgerichtet. Sie kann auf jegliche Art von Risiken ungeachtet ihres Wesens und gleichgültig, ob diese positive oder negative Auswirkungen haben, angewendet werden. Obwohl sich die Praxis des Risikomanagements im Lauf der Zeit in vielen Sektoren entwickelt hat, um unterschiedliche Erfordernisse abzudecken, kann die Einführung konsistenter Prozesse innerhalb eines umfassenden Rahmens dazu beitragen, dass eine wirksame, effiziente und kohärente Behandlung der Risiken organisationsweit sichergestellt ist. Der internationale Norm-Entwurf soll bei der Harmonisierung von Risikomanagementprozessen in bestehenden und künftigen Normen genutzt werden. Er beschreibt ein allgemeines Konzept zur Unterstützung von Normen, in denen spezifische Risiken und/oder Sektoren behandelt werden, ohne diese Normen zu ersetzen. Die ISO 31000 ist nicht als Grundlage für eine Zertifizierung vorgesehen. Die Internationale Norm ISO 31000:2009 wurde von der Arbeitsgruppe "Risikomanagement" (Sekretariat: JISC, Japan) des ISO Technical Management Boards (ISO/TMB) ausgearbeitet. Die Veröffentlichung dieser Internationalen Norm als DIN-ISO-Norm-Entwurf wurde unter der Maßgabe beschlossen, dass die nationale Bewertung des zuständigen Spiegelgremiums NA 095-04-02 AA "Grundlagen des Risikomanagements" im nationalen Vorwort sowie in nationalen Fußnoten berücksichtigt wird. Ziel der Veröffentlichung dieses nationalen Norm-Entwurfs ist es, die interessierten Kreise in Deutschland dafür zu sensibilisieren, dass der Einfluss der ISO 31000 bei künftigen Überarbeitungen bestehender risikobezogener Normen, beispielsweise in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz, hinsichtlich der vorgenannten Aspekte kritisch zu hinterfragen ist.