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Norm-Entwurf

DIN EN ISO 9613-2:2024-10 - Entwurf

Akustik - Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung - Teil 2: Verfahren der Genauigkeitsklasse 2 (Ingenieurverfahren) für die Vorhersage der Schalldruckpegel im Freien (ISO 9613-2:2024); Deutsche und Englische Fassung prEN ISO 9613-2:2024

Englischer Titel
Acoustics - Attenuation of sound during propagation outdoors - Part 2: Engineering method for the prediction of sound pressure levels outdoors (ISO 9613-2:2024); German and English version prEN ISO 9613-2:2024
Erscheinungsdatum
2024-09-06
Ausgabedatum
2024-10
Originalsprachen
Deutsch, Englisch
Seiten
112

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Erscheinungsdatum
2024-09-06
Ausgabedatum
2024-10
Originalsprachen
Deutsch, Englisch
Seiten
112
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/3569784

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Einführungsbeitrag

Dieses Dokument legt ein technisches Verfahren zur Berechnung der Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien fest, mit dem die Pegel von Geräuschimmissionen in einem Abstand von verschiedenen Schallquellen vorausberechnet werden können. Nach dem Verfahren wird der äquivalente A bewertete Dauerschalldruckpegel (wie in der Normenreihe ISO 1996 beschrieben) von Schallquellen mit bekannter Geräuschemission unter schallausbreitungsgünstigen Witterungsbedingungen vorausberechnet. Diese Bedingungen gelten für die Mitwindausbreitung oder, äquivalent dazu, für die Ausbreitung in einer gut entwickelten, leichten Bodeninversion, wie sie üblicherweise in klaren, windstillen Nächten auftritt. Inversionsbedingungen über ausgedehnten Wasserflächen sind hier nicht berücksichtigt und können zu höheren Schalldruckpegeln führen, als sie in diesem Dokument vorausberechnet werden (siehe zum Beispiel Verweisung [11] und Verweisung [12]). Nach dem Verfahren wird ebenfalls das langfristige Mittel des A bewerteten Schalldruckpegels nach ISO 1996-1 und ISO 1996-2 vorausberechnet. Das langfristige Mittel des A bewerteten Schalldruckpegels beinhaltet Pegel für eine breite Palette von Witterungsbedingungen. Es wurde eine Anleitung zur Ableitung einer meteorologischen Korrektur auf Basis der Winkelverteilung des Windes bereitgestellt, die für das Bezugs- oder Langzeit-Zeitintervall relevant ist, wie in ISO 1996-1:2016, 3.2.1 und 3.2.2 festgelegt. Beispiele für Bezugszeitintervalle sind Tag, Nacht oder die Stunde der Nacht mit dem größten Wert des Schalldruckpegels. Langzeit-Zeitintervalle, über die der Schall einer Reihe von Bezugszeitintervallen gemittelt oder bewertet wird, repräsentieren einen wesentlichen Teil eines Jahres (zum Beispiel 3 Monate, 6 Monate oder 1 Jahr). Das in diesem Dokument festgelegte Verfahren besteht speziell aus Oktavband-Algorithmen (für Nennbandmittenfrequenzen von 63 Hz bis 8 kHz) zur Berechnung der Dämpfung von Schall, der von einer punktförmigen Schallquelle oder einer Menge von Punktquellen ausgeht. Die Schallquelle(n) darf/dürfen beweglich oder feststehend sein. Die Algorithmen enthalten spezielle Terme für die folgenden physikalischen Effekte:

  • geometrische Ausbreitung;

    • Luftabsorption;

      • Bodeneffekt;

        • Reflexion an Flächen;

          • Abschirmung durch Hindernisse. Anhang A enthält zusätzliche Angaben zur Schallausbreitung durch Bewuchs, Industriegelände und Bebauung. Die Richtwirkung von Schornsteinen zur Unterstützung der Schallvorhersagen für Industriegelände wurde in Anhang B aufgenommen. Ein Beispiel, wie die meteorologische Korrektur für große Abstände C0 aus der lokalen Windklimatologie bestimmt werden kann, ist in Anhang C enthalten. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte bei der Vorhersage der von Windenergieanlagen verursachten Schalldruckpegel sind in Anhang D zusammengefasst. Das Verfahren ist in der Praxis für verschiedenste Schallquellen und Umgebungen anwendbar. Es lässt sich direkt oder indirekt auf die meisten Fälle von Straßen oder Schienenverkehr, industriellen Schallquellen, Bautätigkeiten und vielen anderen, bodennahen Schallquellen anwenden. Es ist nicht anwendbar auf Fluglärm oder auf Druckwellen, die durch Sprengungen, militärische oder ähnliche Aktivitäten verursacht werden. Für die Anwendung dieses Dokuments müssen mehrere Parameter bekannt sein, und zwar im Hinblick auf die Geometrie der Schallquelle und der Umgebung, die Eigenschaften der Bodenoberfläche und die Quellenstärke, ausgedrückt als Oktavband-Schallleistungspegel, in den Richtungen, die für die Schallausbreitung von Bedeutung sind. Sind nur A bewertete Schallleistungspegel der Schallquellen bekannt, dürfen die Dämpfungswerte bei 500 Hz verwendet werden, um die resultierende Dämpfung abzuschätzen. Die Genauigkeit des Verfahrens und Einschränkungen in der Praxis sind in Abschnitt 9 beschrieben. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 001-02-03 AA "Schallausbreitung, Schallschutz und Lärmminderung" im DIN/VDI-Normenausschuss Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik (NALS)

          .

Inhaltsverzeichnis
ICS
17.140.01
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/3569784
Ersatzvermerk
Änderungsvermerk

Gegenüber DIN ISO 9613-2:1999-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Unterteilung der erweiterten Quellen verbessert (detaillierter, um Unsicherheiten bei Softwareimplementierungen zu verringern); b) verbesserte Klassifizierung der Quell-Richtcharakteristik; c) verbesserte und detailliertere Bestimmung des Bodenfaktors G (Projektion auf die horizontale Ebene); d) Integration einer Korrektur für Agr zur Berücksichtigung des abnehmenden Bodeneffekts bei kleinen Entfernungs-/Höhenwerten - Harmonisierung des Allgemeinen Verfahrens 7.3.1 und des Vereinfachten Verfahrens 7.3.2; e) geänderte Definition der mittleren Höhe hm für die Anwendung des vereinfachten Verfahrens 7.3.2; f) Integration der Strategie zur Berechnung der Abschirmung, wie sie in ISO/TR 17534-3 entwickelt wurde; g) geänderte Spezifikation der Barrieredämpfung Dz und der Korrektur für meteorologische Effekte Kmet, um bekannte Unzulänglichkeiten bei niedrigen Barrieren und großen Quell-Empfangsabständen zu beseitigen; h) Aufnahme klarer Spezifikationen für die Kombination von vertikaler und lateraler Beugung (aus ISO/TR 17534-3); i) verbesserte Spezifikation der minimalen Ausdehnung (Breite oder Höhe) einer reflektierenden Oberfläche; j) Mehrfachreflexionen bis zu höheren Ordnungen (gemäß ISO/TR 17534-3); k) Reflexionen an senkrechten zylindrischen Flächen; l) zusätzlich zu der einfachen Methode für die Dämpfung von Blattwerk ohne jegliche Parameterabhängigkeit der alten Version ISO 9613-2:1996, A.2.2, eine neue und detailliertere Methode, die den Einfluss von Waldparametern berücksichtigt (siehe A.2.3); m) die Richtwirkungskorrektur Dc für Schornsteine (siehe Anhang B); n) Vorschlag für eine meteorologische Korrektur, die aus der lokalen Windklimatologie abgeleitet wird (siehe Anhang C); o) Berechnung der von Windkraftanlagen verursachten Schalldruckpegel (siehe Anhang D). p) Norm redaktionell überarbeitet.

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