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Norm-Entwurf
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Dieses Dokument legt ein Verfahren für die Messung der effektiven Brennfleckgrößen oberhalb von 0,2 µm für Röntgenanlagen mit Hilfe des Kanten-Verfahrens fest, das auf mit Loch- oder Scheibenlehren erfasste Digitalbilder angewendet wird, sofern kein Phasenkontrast beobachtet wurde. Die Bildgüte und die Auflösung von Röntgenbildern hängen in hohem Maße von den Eigenschaften des effektiven Brennflecks ab, besonders von der Größe und der zweidimensionalen Intensitätsverteilung, wie von der Detektorebene aus gesehen. Dieses Dokument stellt dem Anwender Anleitungen für die Bestimmung der effektiven Größe (Maße) von Standard-, Mini- und Mikro-Brennflecken industrieller Röntgenröhren in Anwendungen zur Verfügung, bei denen das in ISO 32543-1 festgelegte Lochkamera-Verfahren nicht praktikabel ist. Diese Bestimmung basiert auf der Messung eines Profils eines mit einer Loch- oder Scheibenlehre aufgenommenen Bildes. Das in diesem Dokument beschriebene Verfahren kann zur Langzeitüberwachung von Brennfleckgrößen ohne Lochkamera angewendet werden. Die Präzision dieses Verfahrens ist bei Messungen der effektiven Brennfleckgröße unter Anwendung des ASTM-Lochplatten-BPK (der in ASTM E 1025, E 1742 beschrieben ist) aufgrund seiner Herstellertoleranz von ± 10 % des Lochdurchmessers geringer als die der in ISO 32543-1, ISO/DIS 32543-3 und den noch in Vorbereitung befindlichen Normen festgelegten Verfahren. Es kann von Herstellern angewendet werden, wenn Sonderlochlehren zur Anwendung kommen, die mit geringeren Grenzabmaßen gefertigt sind, als in 5.2.1 beschrieben. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-11-11 AA "Industrielle Durchstrahlungsprüfung" im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Gegenüber DIN EN 12543-4:1999-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Inhalte aus EN 12543-4:1999-12 übernommen; b) Dokument redaktionell überarbeitet.