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Norm-Entwurf
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ISO 29461 legt Verfahren für die Bestimmung der Leistung von Partikel-Luftfiltern für den Einsatz in Ansaugfiltersystemen für drehende Maschinen, zum Beispiel Gasturbinen, Kompressoren und andere Innenraum-Verbrennungskraftmaschinen, fest. ISO 29461-3 legt ein Prüfverfahren für die mechanische Integrität ("Berstprüfung") für einzelne Filterelemente bis zu einem außergewöhnlichen Endprüfdruckverlust von maximal 6250Pa fest. Jeder andere vom Kunden definierte Endprüfdruckverlust bis zu einem höheren Druckverlust muss als Abweichung von der Norm angegeben werden. Ungeachtet dessen hat der Anwender die Möglichkeit, den möglichen Höchstwert (höher oder niedriger) für eine bestimmte Anwendung und die Anforderungen an die Berstfestigkeit für dieses Prüfverfahren zu definieren. Da Druckverluste unter üblichen Betriebsbedingungen sehr viel geringer sind, ist nicht beabsichtigt, einen Enddruckverlust für irgendeine Anwendung innerhalb dieses Verfahrens festzulegen. Dieses Verfahren ist für alle Arten von Filterelementen (zum Beispiel V-Bank-Kassettenfilter oder Filterkartuschen), die in der/den letzten Stufe(n) von Ansaugfiltersystemen von Rotationsmaschinen unter verschiedenen Umgebungsbedingungen wie etwa maritime Anwendungen verwendet werden, vorgesehen. Diese Filter werden mit Volumenströmen von 0,24m3/s (850m3/h) bis 2,36m3/s (8500m3/h) betrieben, egal, ob sie in einem statischen oder impulsgereinigten Ansaugsystem verwendet werden. Es sollte beachtet werden, dass der Anstieg des Druckverlustes in Abhängigkeit von der Staubbelastung von Filterelementen mit geringeren Wirkungsgraden (zum Beispiel nicht die Endstufe(n) des Filtersystems) relativ gering ist und zu längeren Prüfdauern führen kann. Der Anwender sollte die relevante(n) Filterstufe(n), die außergewöhnlich hohen Druckverlusten in der Anwendung widerstehen müssen, definieren. Filterelemente mit einem geringeren Wirkungsgrad als ISOT5 (ePM10) nach ISO 29461-1 sind ausgeschlossen. Als Standard zur Sicherstellung der Vergleichbarkeit der Prüfergebnisse dürfen nur neue Filterelemente oder solche, die mit 625Pa oder maximal 800Pa nach ISO 29461-1 belastet werden, geprüft werden. Es ist grundsätzlich möglich, dieses Verfahren auch nach jeglichem vorherigen Alterungsverfahren anzuwenden, wenn dies eindeutig als Abweichung von dem Normprüfverfahren beschrieben wird. Ein Alterungsverfahren ist als eine entsprechende, vom Kunden definierte Dauerhaftigkeitsprüfung festgelegt, die die Stabilität der Medien, der Haftmittel, der Konstruktion und so weiter beeinflussen kann und ist wichtig für die Bewertung seiner tatsächlichen Anwendung. Prüfergebnisse von Filterelementen nach verschiedenen Alterungsverfahren dürfen nicht quantitativ verglichen werden. Beispiele für die Konditionierung sind: - klimatische Konditionierung bei hohen oder niedrigen Temperaturen und/oder definierten relativen Feuchtegraden; - nasse Bedingungen mit Wassertröpfchen oder kondensierendem Wasser über einen definierten Zeitraum; - jede Art von Staubbelastung und Impulsverfahren über einen bestimmten Zeitraum oder eine bestimmte Anzahl von Impulsen; - Betrieb unter realen Bedingungen und so weiter. Die "Berstprüfung" selbst gilt als unabhängiges Verfahren zur Bewertung der Integrität eines Filterelements, das einem definierten hohen Druckverlust ohne Kollaps, Verlust oder Ablösen von Teilen seiner Konstruktion auf der Abströmseite widerstehen und gleichzeitig seinen Filterwirkungsgrad aufrechterhalten soll. ISO 29461-3 beschreibt kein genormtes Verfahren zur Messung des Fraktions- oder Filterabscheidegrads. Es wird empfohlen, den Wirkungsgrad des Filterelements nach ISO 29461-1 zu prüfen. Die nach diesem Dokument erhaltenen Leistungsergebnisse können (für sich genommen) nicht quantitativ angewendet werden, um die Leistung unter realen Anwendungsbedingungen vorherzusagen. Das Prüfverfahren beinhaltet keine Verfahren für die direkte Messung der Leistung des gesamten Systems im Einbauzustand, zum Beispiel Systeme, die mehrere Stufen grober und feiner Filterelemente verwenden. Dieses Dokument (prEN ISO 29461-3:2023) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 142 "Cleaning equipment for air and other gases" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 195 "Einrichtungen zur Reinigung von Luft und anderen Gasen" erarbeitet, dessen Sekretariat von UNI gehalten wird. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung werden vom Ausschuss NA 060-09-21 AA "Luftfilter" im Fachbereich Allgemeine Lufttechnik des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM) wahrgenommen.