DIN EN ISO 19932-3:2022-10 - Entwurf

Dieser Norm-Entwurf enthält sicherheitstechnische Festlegungen. Dieser Norm-Entwurf konkretisiert einschlägige Anforderungen der EU-Richtlinie 2009/128/EG an erstmals im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebrachte Maschinen, um den Nachweis der Übereinstimmung mit diesen Anforderungen zu erleichtern. Dieses Dokument legt die Anforderungen und Prüfverfahren für die Überprüfung der Verwendung tragbarer Spritzgeräte für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln, die auf dem Rücken oder der Schulter des Bedieners getragen werden, fest. Die Anforderungen betreffen hauptsächlich den Zustand des Spritzgeräts in Bezug auf ein mögliches Risiko für den Bediener und die Umwelt sowie seine Leistung für eine gute Ausbringung. Es gilt für tragbare Spritzgeräte, die mit einem Hebel betätigt werden (Handhebel-Spritzgeräte), Druckspeicher-Spritzgeräte sowie Spritzgeräte, die von einem Verbrennungs- oder einem Elektromotor angetrieben werden (Motor-Spritzgeräte), und hydraulischen Druck für die Zerstäubung der Spritzflüssigkeit verwenden; es gilt für Geräte mit einem Nennvolumen von mehr als 6,0 l, die insbesondere für eine Verwendung in der Land- und Forstwirtschaft und im Gartenbau vorgesehen sind. Dieses Dokument gilt nicht für - rückentragbare Blasluftsprühgeräte mit Verbrennungsmotor, die durch ISO 28139:2019/Amd-1:20XX abgedeckt sind, - Geräte für die kontrollierte Tröpfchenausbringung mit drehenden Zerstäubern oder - tragbare Geräte für großflächige Anwendungen (zum Beispiel Vernebler). Dieses Dokument (prEN ISO 19932-3:2022) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 23 „Tractors and machinery for agriculture and forestry“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 144 „Traktoren und land- und forstwirtschaftliche Maschinen“ erarbeitet, dessen Sekretariat von AFNOR gehalten wird. Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung wurden vom Ausschuss NA 060-16-02 AA „Bodenbearbeitung, Saat, Pflanzenpflege und -schutz“ im Fachbereich „Landtechnik“ des DIN-Normenausschusses Maschinenbau (NAM) wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von Pflanzenschutzgeräten sowie der Berufsgenossenschaften waren an der Erarbeitung beteiligt.