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Norm-Entwurf
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Dieser Norm-Entwurf konkretisiert einschlägige Anforderungen der vorgenannten Richtlinie für Sportboote im Anhang IA bezüglich: Stabilität und Freibord, Überflutung, empfohlener Höchstlast und Personenzahl, Auftrieb und Schwimmfähigkeit und des Handbuchs für den Eigner.
DIN EN ISO 12217-3 legt Verfahren für die Beurteilung von Stabilität und Auftrieb des unbeschädigten Bootes fest. Ebenfalls sind darin die Auftriebseigenschaften solcher Boote mit erfasst, die empfindlich gegen Vollschlagen sind.
DIN EN ISO 12217 legt Verfahren für die Beurteilung von Querstabilität und Auftrieb von kleinen Wasserfahrzeugen fest. Mit Hilfe dieser Planungs- und Berechnungsnorm können Boote nach ihren Querstabilitäts- und Auftriebseigenschaften einer Auslegungskategorie C oder D zugeordnet werden. Die Auslegungskategorien sind in der vorgenannten Richtlinie für Sportboote definiert.
Dieser Norm-Entwurf ist auf Boote mit einer Rumpflänge bis zu 6 m anwendbar, die durch Muskelkraft oder Motor angetrieben werden, außer für Mehrrumpfsegelboote mit Wohneinrichtung. Boote mit weniger als 6 m Rumpflänge, die voll gedeckt sind und schnell-lenzende Plichten gemäß DIN EN ISO 11812 besitzen, können alternativ auch nach DIN EN ISO 12217-1 oder DIN EN ISO 12217-2 bewertet werden, sodass ihnen gegebenenfalls eine höhere Auslegungskategorie zugewiesen werden kann.
Dieser Norm-Entwurf unterstützt den Bootsbauer/Designer von kleinen Wasserfahrzeugen, indem aufgezeigt wird, welche Anforderungen an ein Boot für eine bestimmte Kategorie gestellt werden. Zusätzlich hilft der Norm-Entwurf bei der Erstellung der nach der Richtlinie geforderten technischen Dokumentation.
Er ermöglicht Herstellern und Käufern von Booten Rechtssicherheit durch höchste Konformitätsvermutung gegenüber dem betreffenden Teil der gesetzlichen Anforderungen.
Für diesen Norm-Entwurf ist das Gremium ISO/TC 188 "Small craft" zuständig, das national durch die DIN-Normenstelle Schiffs- und Meerestechnik (NSMT), Arbeitsausschuss NA 132-08-01 AA "Kleine Wasserfahrzeuge" gespiegelt wird.
Gegenüber DIN EN ISO 12217-3:2016-03 und DIN EN ISO 12217-3/A100:2017-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) alle normativen Verweisungen wurden aktualisiert und datiert; b) die "maximale Zuladung der nicht zur Grundausstattung des Herstellers gehörenden optionalen Ausrüstung und Zubehörteile" wurde von 3.3.3 (Höchstlast) nach 3.3.4 (maximaler Beladungszustand) verschoben; c) in Anhang H wurde das Berechnungsarbeitsblatt Nr. 1 korrigiert, um den obigen Ausführungen Rechnung zu tragen; d) kleinere redaktionelle Änderungen im gesamten Dokument.
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