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Norm-Entwurf
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Dieses Dokument wurde im Rahmen eines von der Europäischen Kommission erteilten Normungsauftrages erarbeitet, um ein freiwilliges Mittel zur Erfüllung der grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 2013/53/EU bereitzustellen. Das Dokument konkretisiert einschlägige Anforderungen der vorgenannten Richtlinie für Sportboote im Anhang IA bezüglich: Stabilität und Freibord, Überflutung, empfohlener Höchstlast und Personenzahl, Auftrieb und Schwimmfähigkeit und des Handbuchs für den Eigner.
DIN EN ISO 12217-1 legt Verfahren für die Beurteilung von Querstabilität und Auftrieb von kleinen Wasserfahrzeugen fest. Mit Hilfe dieser Planungs- und Berechnungsnorm können Boote nach ihren Querstabilitäts- und Auftriebseigenschaften einer Auslegungskategorie A, B, C oder D zugeordnet werden. Die Auslegungskategorien sind in der vorgenannten Richtlinie für Sportboote definiert.
DIN EN ISO 12217-1 ist grundsätzlich auf Boote anwendbar, die durch Muskelkraft oder Motor angetrieben werden und in einem Bereich von 6 m bis einschließlich 24 m Rumpflänge liegen. Sie kann jedoch auch auf Boote von weniger als 6 m Rumpflänge angewendet werden, wenn diese bei Anwendung des Teils 3 von DIN EN ISO 12217 nicht die gewünschte Auslegungskategorie erreichen, jedoch eingedeckt sind und schnell-lenzende Rezesse entsprechend DIN EN ISO 11812 besitzen.
Dieses Dokument unterstützt den Bootsbauer/Designer von kleinen Wasserfahrzeugen, indem aufgezeigt wird, welche Anforderungen an ein Boot für eine bestimmte Kategorie gestellt werden. Zusätzlich hilft dieses Dokument bei der Erstellung der nach der Richtlinie geforderten technischen Dokumentation.
Sie ermöglicht Herstellern und Käufern von Booten Rechtssicherheit durch höchste Konformitätsvermutung gegenüber dem betreffenden Teil der gesetzlichen Anforderungen.
Für diesen Norm-Entwurf ist das Gremium ISO/TC 188 "Small craft" zuständig, das national durch die DIN-Normenstelle Schiffs- und Meerestechnik (NSMT), Arbeitsausschuss NA 132-08-01 AA "Kleine Wasserfahrzeuge" gespiegelt wird.
Gegenüber DIN EN ISO 12217-1:2016-08 und DIN EN ISO 12217-1/A100:2017-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) alle normativen Verweise wurden aktualisiert und datiert; b) die "maximale Zuladung“ der nicht zur Grundausstattung des Herstellers gehörenden optionalen Ausrüstung und Zubehörteile" wurde von 3.4.4 (Höchstlast) nach 3.4.5 (maximaler Beladungszustand) verschoben; c) in Anhang J wurde das Berechnungsarbeitsblatt Nr. 1 korrigiert, um den obigen Ausführungen Rechnung zu tragen; d) kleinere redaktionelle Änderungen im gesamten Dokument.
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