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Norm-Entwurf
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Dieses Dokument legt fest, wie eine Schweißanweisung (WPS) für das Fertigungsschweißen von Stahlgussteilen qualifiziert wird. Es ist vorgesehen, dass die Prüfungen nach diesem Dokument durchgeführt werden, es sei denn, der Auftraggeber oder die Vertragsparteien haben zusätzliche Prüfungen festgelegt. Frühere Verfahrensprüfungen, die dem Prüfumfang des Abschnitts 8 entsprechen, sind nach diesem Dokument gültig. Wenn zusätzliche Prüfungen durchgeführt werden müssen, um die Qualifizierung zu vervollständigen, ist es nur erforderlich, die zusätzlichen Prüfungen gemäß den Anforderungen der Abschnitte 6 und 7 durchzuführen. Es legt die Bedingungen für die Durchführung von Schweißverfahrensprüfungen und die Grenzen der Gültigkeit eines qualifizierten Schweißverfahrens für alle praktischen Schweißvorgänge im Bereich der wesentlichen Einflussgrößen fest. Dieses Dokument gilt für das Lichtbogenschweißen von Stahlgussteilen. Die Grundsätze dieser Internationalen Norm können vorbehaltlich einer Vereinbarung zwischen den Vertragsparteien auf andere Schmelzschweißverfahren angewendet werden. Bei besonderen Betriebs-, Werkstoff- oder Fertigungsbedingungen können vom Besteller umfangreichere Prüfungen als in diesem Dokument festgelegt werden, um mehr Informationen zu erhalten, z. B. Längsnaht-Zugversuche, Biegeversuche, chemische Analysen, Ferritbestimmung in austenitischen nichtrostenden Stählen, Bruchdehnung, Kerbschlagbiegeversuche nach Charpy V und Durchstrahlungsprüfungen. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 021-00-11 AA „Stahlguss“ des DIN-Normenausschusses Eisen und Stahl (FES).
Gegenüber DIN EN ISO 11970:2016-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) neue Bezugsnormen wurden hinzugefügt; b) Dokument redaktionell und technisch überarbeitet.