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Norm-Entwurf
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Dieses Dokument legt allgemeine Anforderungen an den Kopf-, Gesichts-, Genick- und Körperschutz (nachstehend als Protektoren bezeichnet) zur Benutzung beim Eishockey fest. Die in einem Abschnitt angegebenen Anforderungen haben Vorrang vor einem Bild. Der Zweck ist die Verringerung des Risikos von Verletzungen eines Eishockeyspielers, ohne die Form oder die Attraktivität des Spiels zu beeinflussen. In diesen Normen wird davon ausgegangen, dass die Spielregeln für Eishockey von den Spielern befolgt und von Schiedsrichtern durchgesetzt werden. Eishockey ist ein Sport, bei dem Zusammenstöße bei hoher Geschwindigkeit vorkommen können, wodurch ein Verletzungsrisiko besteht. Beim Spielen akzeptieren Teilnehmer am Eishockey das Risiko schwerer Verletzungen, gelähmt zu werden und/oder zu sterben. Dieses Dokument ist ausschließlich für Protektoren zur Benutzung beim Eishockey vorgesehen. Das Ziel dieses Norm-Entwurfs besteht in der Festlegung allgemeiner Anforderungen und darin, als Grundlage für bestimmte Normen zum Eishockey zu dienen, wobei die Risiken der Teilnahme an diesem Sport berücksichtigt werden, von denen viele nicht durch Schutzausrüstung beseitigt werden können. Für die folgenden Punkte sind Anforderungen angegeben: a) Begriffe; b) Unschädlichkeit; c) Ergonomie; d) Prüfbericht; e) dauerhafte Kennzeichnungen und f) Benutzerinformation. In der Reihe ISO 10256 legen Ergänzungsnormen Leistungsanforderungen an Protektoren zur Benutzung beim Eishockey fest. Die anwendbaren Ergänzungsnormen werden zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung normativ und müssen zusammen mit diesem Norm-Entwurf gelten. Eine Schutzausrüstung zur Benutzung beim Eishockey ist dazu vorgesehen, die Häufigkeit und Schwere von Verletzungen an den jeweiligen Körperteilen zu vermindern, für die der Protektor vorgesehen ist. Die Schutzfunktion besteht darin, die durch Schläge erzeugte Kraft zu verteilen und zu dämpfen sowie einem Eindringen von Gegenständen in den Protektor entgegenzuwirken und bei einem Genickschutz das Risiko von Platzwunden zu verringern. Um die geeignete Funktionsfähigkeit sowie Stabilität beim Tragen zu erreichen, sollte die Schutzausrüstung so fest wie möglich sitzen, wie der Komfort dies zulässt. Die Hauptsache ist, dass bei Gebrauch die Schutzausrüstung nach den Anleitungen des Herstellers richtig eingestellt und sicher befestigt ist. ISO/TC 83/SC 5 ist sich darüber bewusst, dass Spezifikationen an die Funktionsfähigkeit der Schutzausrüstung erforderlich sind, um die Verletzungsrisiken beim Eishockey zu verringern. Es ist jedoch ein Ziel des Unterkomitees, bessere Werkstoffe und/oder bessere Konstruktionen zu finden, um in Zukunft höhere Anforderungen beim Eishockeysport zu erfüllen. ISO/TC 83/SC 5 ist sich in Übereinstimmung mit der Richtlinie zur Schutzausrüstung der Europäischen Union (Richtlinie 89/686/EWG) auch darüber bewusst, dass Schutzausrüstung zur Benutzung beim Eishockey möglichst leicht sein sollte, um in Verbindung mit geeigneten Eigenschaften für die Funktionsfähigkeit, den Komfort, richtigen Sitz und Gebrauchstauglichkeit zu bieten und gleichzeitig Leistungsmerkmale aufweisen muss, um die Anforderungen der Sportart erfüllen zu können. Eine angemessene Einweisung in die richtige Verwendung und den richtigen Sitz der Ausrüstung ist für ihre Funktionsfähigkeit von größter Bedeutung. Eine effektive Durchsetzung der Spielregeln sowie deren konsequente Einhaltung sind ebenfalls wesentlich für die beste Funktionsfähigkeit der Ausrüstung, um das Verletzungsrisiko zu verringern. Dieser Norm-Entwurf ist dazu vorgesehen, gemeinsam mit den Ergänzungsnormen der Reihe ISO 10256 verwendet zu werden. Für diesen Norm-Entwurf ist das Gremium NA 112-04-02 AA "Sportschutzhelme" im DIN-Normenausschuss Sport- und Freizeitgeräte (NASport) zuständig.
Gegenüber DIN EN ISO 10256-1:2017-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Überarbeitung des Abschnitts 4 und Hinzufügung der entsprechenden Prüfverfahren.