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Die Entwicklungen auf dem Gebiet der diagnostischen Hörmessung haben zu einer Reihe von Geräten für die Bewertung auditorisch evozierten Potenziale des menschlichen Gehörs geführt, die durch akustische oder vibrierende Signale mit unterschiedlichen spektralen und zeitlichen Eigenschaften hervorgerufen werden können. Die praktische Anwendung solcher Geräte betrifft die Messung dieser elektrischen Potenziale und ihre Trennung von elektrischen Signalen, die aus anderen physiologischen oder künstlichen Quellen stammen. Dieser Teil der IEC 60645 legt die vom Hersteller zu spezifizierenden Merkmale fest, spezifiziert Leistungsanforderungen für zwei Gerätetypen, Screening und Diagnostik, und spezifiziert die Funktionen, die diese Gerätetypen bieten müssen. Er spezifiziert auch ein Mittel zur Beschreibung der physikalischen Eigenschaften, ausgedrückt in elektrischen Wellenformen, von audiometrischen Referenz- und Testsignalen kurzer Dauer, die mit Geräten für auditorisch evozierte Potenziale verwendet werden, sowie Verfahren zu deren Messung. Der Zweck dieses Teils von IEC 60645 ist es, sicherzustellen, dass Messungen, die unter vergleichbaren Prüfbedingungen mit verschiedenen Geräten, die diesem Dokument entsprechen, durchgeführt werden, konsistent sind. Dieser Teil der IEC 60645 soll weder die Entwicklung oder den Einbau neuer Funktionen einschränken, noch innovative Ansätze entmutigen.
Gegenüber DIN EN 60645-7:2010-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Inhalte von IEC 60645-3:2020, Electroacoustics – Audiometric equipment – Part 3: Test signals of short duration wurden in diese Norm eingearbeitet, um sie mit anderen Teilen von IEC 60645 zu harmonisieren, in welchen die Festlegung von Messgeräten und die zugehörigen Prüfreize (Prüf-Stimuli) zusammen in der selben Norm enthalten sind.