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Der Teil 1 der Normenreihe IEC 60127 umfasst allgemeine Anforderungen und Prüfungen für alle Typen der Kategorie Geräteschutzsicherungen (zum Beispiel G-Sicherungseinsätze, Kleinstsicherungseinsätze und welteinheitliche modulare Sicherungseinsätze), die zum Schutz von elektrischen Geräten, elektronischen Ausrüstungen und Teilen derselben dienen, die üblicherweise für den Gebrauch in Innenräumen bestimmt sind. Diese Norm gilt nicht für Sicherungen, die zum Schutz von elektrischen Niederspannungsanlagen vorgesehen sind. Diese Norm gilt nicht für Geräteschutzsicherungen, die unter besonderen Bedingungen, wie korrosiver oder explosiver Atmosphäre, verwendet werden. Der Zweck dieser Norm ist es die einheitlichen Anforderungen für G-Sicherungen festzulegen, um Geräte oder Teile von Geräten in möglichst wirksamer Weise schützen zu können; die Wirkungsweise der Sicherungen so festzulegen, dass sie den Herstellern von elektrischen Geräten und elektronischen Ausrüstungen als Richtlinie dienen kann und gewährleistet ist, dass für den Ersatzbedarf Sicherungseinsätze entsprechender Abmessungen und Charakteristiken zur Verfügung stehen; Prüfverfahren festzulegen und die maximale Leistungsabgabe der Sicherungseinsätze festzulegen, um eine gute Kompatibilität mit der aufnehmbaren Leistung der Sicherungshalter zu gewährleisten. Sicherungseinsätze müssen so gebaut sein, dass ihre Wirkungsweise zuverlässig und sicher ist und ihre Eigenschaften bei jedem Strom bis einschließlich zum Bemessungsausschaltvermögen und bei jeder Spannung bis zur Bemessungsspannung erhalten bleiben, wenn sie innerhalb der Grenzbedingungen dieser Norm verwendet werden. Beim üblichen Gebrauch des Sicherungseinsatzes und innerhalb der Bedingungen dieser Norm darf weder ein Lichtbogen stehen bleiben, noch dürfen außen Funken oder irgendwelche Flammen auftreten, durch die die Umgebung gefährdet werden kann. Während der Prüfung zur Festlegung der maximalen Verlustleistung und nach dem Ansprechen darf der Sicherungseinsatz keine Beschädigung aufweisen, durch die sein Auswechseln verhindert wird. Die Aufschriften müssen noch lesbar sein. Gegenüber der vorherigen Ausgabe wurde der Anwendungsbereich um die Abgrenzung zu den elektrischen Niederspannungsanlagen erweitert. Einige Begriffe wurden überarbeitet, neue hinzugefügt. Der Abschnitt bezüglich der Dauerprüfung wurde geändert.
Gegenüber DIN EN 60127-1 (VDE 0820-1):2015-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Unterabschnitt 6.3 wurde modifiziert, um die Kennzeichnungspunkte zu verdeutlichen; b) Unterabschnitt 9.3.1 wurde modifiziert, um eine Toleranz für den prospektiven Strom für die Ausschaltvermögensprüfung einzuführen; c) Abschnitt 9.6, Impulsprüfung, wurde entfernt; d) Anhang D, Anwendungsleitfaden für G-Sicherungseinsätze, wurde hinzugefügt.
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